Zürich – Das Konjunkturbarometer der KOF stieg im Februar wieder über seinen langjährigen Durchschnitt. Der Abwärtstrend nach dem zwischenzeitlichen Höchststand in der Pandemie im September 2020 ist damit fürs Erste zu einem Ende gekommen. Für die nächsten Monate signalisiert das Barometer somit einen etwas lebhafteren Wirtschaftsverlauf.
Das Konjunkturbarometer der KOF stieg im Februar auf 102.7 Punkte und damit leicht über seinen langjährigen Durchschnittswert von 100. Der Anstieg gegenüber dem Vormonat beträgt 6.2 Punkte, von 96.5 Punkten im Januar. Verantwortlich dafür sind insbesondere die Indikatoren aus dem Dienstleitungsbereich. Von der Auslandsnachfrage kommen leicht negative Signale. Die Aussichten für die übrigen im Barometer erfassten Wirtschaftsaktivitäten haben sich gegenüber dem Januar kaum verändert.
Im Produzierenden Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) werden die Vorprodukte, die Produktion und die Geschäftslage etwas positiver gesehen als im Vormonat. Die Indikatoren für den Auftragsbestand geben dagegen deutlich nach, diejenigen für die Beschäftigung etwas weniger.
Im Verarbeitenden Gewerbe sind vor allem die Branchen Papier-, Chemie- und Elektroindustrie etwas optimistischer als zuvor. Die Holz-, Textil-, Nahrungs- und Metallindustrie verzeichnen dagegen eine leichte Stimmungseintrübung. (KOF/mc/ps)