Zürich – Das Konjunkturbarometer der KOF fiel im März 2018 um 2.4 Punkte auf einen neuen Stand von 106.0. Damit liegt es trotz des aktuellen Rückgangs nach wie vor auf einem Niveau klar über dem langfristigen Mittel. Für die nähere Zukunft dürften demzufolge für die Schweizer Wirtschaft weiterhin überdurchschnittliche Wachstumsraten zu erwarten sein.
Im März 2018 fiel das KOF Konjunkturbarometer gegenüber dem Vormonat (revidiert auf 108.4 von 108.0) um 2.4 Punkte auf 106.0. Damit wurde der Anstieg vom Februar mehr als korrigiert. Bei längerfristiger Betrachtung ist das Barometer am aktuellen Rand recht volatil, dabei aber seit Herbst 2016 immer klar im überdurchschnittlichen Bereich.
Die stärksten negativen Beiträge zu diesem Ergebnis stammen aus der Industrie, gefolgt von den Indikatoren aus der Exportwirtschaft. Die Indikatoren aus dem Finanzsektor, dem Gastgewerbe und zum inländischen Konsum sind dagegen gegenüber dem Vormonat praktisch unverändert.
Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes ist der klar negative Befund auf recht verschiedene Branchen zurückzuführen. Deutlich negative Signale kamen aus der Metallindustrie, gefolgt von der Holz-, der Textil- und der Nahrungsmittelindustrie. Eine Stimmungsaufhellung ist nur in der Elektroindustrie sichtbar. Die übrigen Industriebranchen verzeichneten kaum Änderungen gegenüber dem Vormonat. Die Stimmungseintrübung im gesamten Verarbeitenden Gewerbe ist massgeblich getrieben durch eine pessimistischere Einschätzung der Geschäftslage und der Produktion. Dagegen erfuhr die Beurteilung der Lager eine leichte Verbesserung. (KOF/mc/pg)