KOF Konjunkturbarometer: Leichter Anstieg
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Zürich – Das KOF Konjunkturbarometer ist im Januar 2014 weiter gestiegen. Es hat um 0.03 Punkte auf 1.98 Zähler etwas zugelegt. Die Wirtschaft startet mit leicht stärkerem Rückenwind in das neue Jahr.
Im Januar 2014 stieg das KOF Konjunkturbarometer von 1.95 auf 1.98 Zähler. Dies ist der zehnte Anstieg in Folge. Allerdings verlangsamte sich die Aufwärtsbewegung. Einen vergleichbar hohen Stand erreichte das KOF Konjunkturbarometer letztmals im Juli 2011 (2.03 Punkte). Zu Jahresbeginn trägt vor allem der inländische Konsum zur positiven Entwicklung bei. Das Kreditgewerbehat sich stabilisiert. Demgegenüber kühlt sich die gute Baukonjunktur leicht ab.
Modul «Kern-BIP»: Aufwärtstrend verlangsamt
Das KOF Konjunkturbarometer mit seinem multisektoralen Design basiert auf drei Modulen: dem Modul «Kern-BIP» (Gesamtwirtschaft ohne Baugewerbe und Kreditgewerbe), dem Modul «Baugewerbe» und dem Modul «Kreditgewerbe». Das Modul «Kern-BIP» deutet weiter nach oben, allerdings merklich verlangsamt. Im Gegenzug hat sich das Modul «Kreditgewerbe» nach Rückgängen in den vergangenen Monaten nun nahezu stabilisiert. Das Modul «Baugewerbe» tendiert erneut nach unten.
Das Modul «Kern-BIP», das mehr als 90% der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung umfasst, dominiert das KOF Konjunkturbarometer. Die ihm zugrunde liegenden Messmodelle sind «Schweizer Industrie», «Schweizer Konsum» und «Exportdestination EU». Alle drei Messmodelle tragen zur günstigen Gesamtdynamik des Moduls «Kern-BIP» bei, insbesondere das Modul «Schweizer Konsum» lieferte im Januar positive Impulse. (KOF/mc/ps)