KOF Konjunkturbarometer steigt im November wieder

Konjunktur

(Adobe Stock)

Zürich – Das KOF Konjunkturbarometer ist im November gestiegen. Es kletterte damit wieder leicht über die 100er-Marke, nachdem es im Vormonat erstmals seit Januar dieses Jahres unter diese Marke gesunken war. Die Schweizer Konjunktur zeigt sich recht stabil, aber ohne starke Dynamik.

Das KOF Konjunkturbarometer legt im November um 2.1 Punkte zu und steigt damit auf einen Wert von 101.8 (nach revidierten 99.7 im Oktober). Die Indikatorenbündel, die im Konjunkturbarometer aus den entstehungsseitigen Bereichen enthalten sind, tragen einheitlich zum Anstieg bei. Die Indikatoren für das Verarbeitende Gewerbe, die Finanz- und Versicherungsdienstleister, das Gastgewerbe, die übrigen Dienstleistungen sowie das Baugewerbe verzeichnen allesamt eine positive Entwicklung. Nachfrageseitig verändern sich die Indikatoren für die Konsumnachfrage kaum und deuten weiterhin auf eine eher günstigere Entwicklung hin. Die Perspektiven für die Auslandsnachfrage trüben sich hingegen ein.

Innerhalb des Produzierenden Gewerbes (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) entwickeln sich die Indikatoren für die unterschiedlichen Aspekte der Geschäftstätigkeit mehrheitlich positiv. Dies spiegeln insbesondere die Indikatoren für die Produktionstätigkeit, die Auftragssituation sowie für die allgemeine Geschäftslage wider. Im Gegensatz dazu sind die Perspektiven für die Beschäftigung und die Vorproduktehaltung ungünstiger als bisher.

Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes zeigen sich insbesondere für die Branchen Papier- und Druckerzeugnisse, Chemie- und Pharmaunternehmen, sowie Maschinenbau günstigere Perspektiven. Die Indikatoren der Elektroindustrie, der Textil- und Kleidungsindustrie sowie des Bereiches Holz, Glas, Steine und Erden müssen dagegen zurückstecken. (KOF/mc/pg)

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