Zürich – Das KOF Konjunkturbarometer erreichte 1.03 Punkte im Februar. Das Barometer setzte seinen Rückgang fort, allerdings mit abnehmender Geschwindigkeit. Der Ausblick für die Schweizer Wirtschaft bleibt moderat positiv.
Im Februar 2013 zeigte das KOF Konjunkturbarometer einen sehr leichten Rückgang von 0.09 Zählern im Vergleich zum Januar nach oben revidiert von 1.05). Die Höhe des Rückgangs fällt dabei etwa halb so gross aus wie in den letzten zwei Monaten. Das Schweizer Bruttoinlandprodukt (BIP) dürfte somit gegenüber der Vorjahresperiode wachsen, allerdings mit einem langsamen Tempo.
Modul «Kern-BIP» mit leicht negativer Dynamik
Das KOF Konjunkturbarometer mit seinem multisektoralen Design basiert auf drei Modulen: Dem Modul «Kern-BIP» (Gesamtwirtschaft Werte der letzten Monate ohne Baugewerbe und Kreditgewerbe), dem Modul «Baugewerbe» und dem Modul «Kreditgewerbe». Das Modul «Kern-BIP» zeigt eine leicht negative Dynamik. Die Module «Baugewerbe» und «Kreditgewerbe» zeigen ebenfalls leicht abwärts.
Messmodell «Schweizer Konsum» entwickelt sich seitwärts
Das Modul «Kern-BIP», das gut 90% der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung umfasst, dominiert das KOF Konjunkturbarometer. Die ihm zugrunde liegenden Messmodelle sind «Schweizer Industrie», «Schweizer Konsum» und «Exportdestination EU». Das Messmodell «Schweizer Konsum» entwickelte sich seitwärts. Das Messmodell «Exportdestination EU» wirkt negativ auf die Gesamtdynamik des «Kern BIP»Moduls; dies wird durch die moderat positive Entwicklung des Messmodells «Schweizer Industrie» ausgeglichen. (KOF/mc/ps)