(Foto: hotelleriesuisse)
Neuchâtel – Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im September 2013 insgesamt 3,3 Millionen Logiernächte, was gegenüber September 2012 einer Zunahme von 0,8 Prozent (+27’000 Logiernächte) entspricht. Insgesamt 1,8 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste. Das ist ein Plus von 2,5 Prozent (+44’000 Logiernächte). Die Gäste aus dem Inland generierten 1,5 Millionen Logiernächte, was eine Abnahme von 1,1 Prozent bedeutet (-17’000 Logiernächte).
Von Januar bis September 2013 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 28,6 Millionen. Dies entspricht einer Zunahme von 2,5 Prozent (+704’000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die Gäste aus dem Ausland verzeichneten 16 Millionen Logiernächte und damit eine Steigerung um 3,4 Prozent (+528’000 Logiernächte). Mit insgesamt 12,6 Millionen Logiernächten wies die inländische Nachfrage einen Anstieg von 1,4 Prozent auf (+176’000 Einheiten).
Anstieg der asiatischen, leichte Abnahme der europäischen Nachfrage
Im September 2013 verzeichneten die Besucherinnen und Besucher vom asiatischen Kontinent einen Logiernächteanstieg von 33’000 Einheiten (+11%) gegenüber September 2012. China (ohne Hongkong) legte um 15’000 Logiernächte (+18%) zu und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Es folgen die Golfstaaten mit einem Logiernächteplus von 9500 Einheiten (+18%). Japan hingegen verzeichnete eine Abnahme um 3200 Logiernächte (-6,3%). Bei den Gästen aus dem amerikanischen Kontinent resultierte ein Zuwachs um 7700 Logiernächte (+3,1%). Mit 5400 zusätzlichen Logiernächten (+3,0%) verzeichneten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Zunahme dieses Kontinents.
Nachfrage aus europäischem Kontinent (ohne Schweiz) leicht verringert
(-1200 Logiernächte). Deutschland verbuchte ein Minus von 15’000 Logiernächten (-3,2%) und damit die deutlichste absolute Abnahme aller ausländischen Herkunftsländer. Es folgt Russland mit einem Rückgang von 2100 Logiernächten (-5,7%). Demgegenüber verzeichnete das Vereinigte Königreich ein Plus von 5300 Einheiten (+3,7%). Es folgen Belgien (+4500 Logiernächte / +11%) und Frankreich (+3800 / +3,9%). Der Kontinent Ozeanien verzeichnete eine Zunahme von 4700 Logiernächten (+12%), während der afrikanische Kontinent ein praktisch stabiles Ergebnis aufwies (+80 Einheiten / +0,3%).
Tourismusregionen mehrheitlich mit Logiernächteanstieg
Neun der dreizehn Tourismusregionen wiesen im September 2013 gegenüber September 2012 eine Logiernächtezunahme auf. Das Tessin verzeichnete das stärkste absolute Logiernächtewachstum. Dieses umfasste 15’000 zusätzliche Logiernächte (+5,6%). Es folgen das Berner Oberland (+9700 Logiernächten / +2,8%) und Genf (+9600 / +3,9%). Das Genferseegebiet (Waadtland) verbuchte 7800 zusätzliche Logiernächte (+3,3%). Vier Regionen wiesen einen Logiernächterückgang auf, wobei das Wallis mit einem Minus von 22’000 Einheiten (-6,3%) den deutlichsten absoluten Logiernächterückgang verzeichnete. Die Regionen Zürich (-900 / -0,2%) und Graubünden (-890 Logiernächte / -0,2%) registrierten einen leichten Logiernächterückgang. (BFS/mc/ps)