Konjunkturperspektiven haben sich eingetrübt

Konjunkturperspektiven haben sich eingetrübt
(Bild: Alexandr Mitiuc - Fotolia.com)

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Zürich – Das KOF Konjunkturbarometer ist im Juli 2014 gesunken. Nachdem es sich im Vormonat noch stabilisiert hatte, setzt es nun seine seit Februar dieses Jahres andauernde Abwärtstendenz wieder fort. Das Konjunkturbarometer gab um 2.4 Punkte – von 100.5 im Juni (revidiert von 100.4) auf aktuell 98.1 – nach und liegt damit unterhalb seines langjährigen Durchschnittswerts, der 100 beträgt.

Insbesondere die Indikatoren für das Gastgewerbe deuten einen konjunkturellen Dämpfer an. Aber auch in den baunahen Wirtschaftsbereichen und in der Schweizer Industrie sprechen die Daten für eine weniger dynamische Entwicklung als bisher. Auf eine relativ stabile Situation weisen die Indikatoren für den Detailhandel hin. Gegen die Abschwächungstendenz stemmt sich der Bankensektor, dessen Perspektiven sich aktuell aufgehellt haben.

Bessere Aussichten für den Maschinenbau
Innerhalb der Industriebranchen zeichnen die Indikatoren ein uneinheitliches Bild. Im Metallbereich deutet sich eine ungünstigere Entwicklung an, während sich die Aussichten für den Maschinenbau verbessert haben. Annähernd unverändert zeigen sich die Indikatoren für die Chemische Industrie.

Insgesamt haben sich die Absatzchancen für die Schweizer Wirtschaft auf den wichtigsten Auslandsmärkten leicht verschlechtert. Wobei diesbezüglich Grossbritannien eine besonders positive Ausnahme ist. (KOF/mc/pg)

KOF

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