Zürich – In den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 ist es in der Schweiz zu 3845 Unternehmenskonkursen gekommen. Dies ist ein Plus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Analyse von Dun & Bradstreet zeigt, dass das Konkursrisiko sehr stark von der jeweiligen Branche abhängt.
So gab es bei Unternehmen aus der Holz- und Möbelindustrie im Verhältnis zum gesamtschweizerischen Durchschnitt aller Branchen drei Mal so viele Firmenpleiten. Bei den Handwerksbetrieben und im Gastgewerbe bestand eine 2.3-fach erhöhte Zahl an Insolvenzen und im Baugewerbe war die Konkurshäufigkeit um den Faktor zwei erhöht.
Hier gilt es also, besonders genau hinzuschauen, wie Macario Juan, Managing Director von Dun & Bradstreet Schweiz, ausführt: «Eine genaue Analyse des Kundenportfolios hilft Unternehmen, Zahlungsausfälle zu vermeiden und somit die Resilienz des eigenen Unternehmens zu stärken». Bei den Gründungen kam es mit 38’325 Neueintragungen zu einer Zunahme um drei Prozent. (D&B/mc/pg)