Konsumentenpreise im Juli gesunken

Konsumentenpreise im Juli gesunken

Neuenburg – Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Landesindex der Konsumentenpreise verzeichnete im Juli 2013 einen Rückgang um 0,4 Prozent. Er erreichte den Stand von 99,0 Punkten (Dezember 2010=100). Im Vergleich zum Vorjahresmonat betrug die Teuerung 0,0 Prozent, verglichen mit Jahresraten von -0,1 Prozent im Juni 2013 und von -0,7 Prozent im Juli 2012. 

Der Rückgang des Landesindexes im Juli 2013 um 0,4 Prozent ist vorwiegend auf den Ausverkauf im Bekleidungssektor zurückzuführen. Rückläufig waren zudem die Preise für Pauschalreisen, Automobile und den Luftverkehr, während für Lebensmittel und Erdölprodukte mehr bezahlt wurde.

Günstigere Kleider und Schuhe im Ausverkauf
Gesunken sind im Juli die Indizes der Hauptgruppen Bekleidung und Schuhe (-8,9%), Hausrat und laufende Haushaltsführung (-0,9%), Freizeit und Kultur (-0,9%), Verkehr (-0,4%), Alkoholische Getränke und Tabak (-0,2%) sowie Restaurants und Hotels (-0,1%). Gestiegen sind die Indizes der Hauptgruppen Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+1,0%), Sonstige Waren und Dienstleistungen (+0,2%) sowie Wohnen und Energie (+0,2%).

Insgesamt unverändert blieben die Indizes der Hauptgruppen Nachrichtenübermittlung und Gesundheitspflege, während im Bereich Erziehung und Unterricht keine Erhebung stattfand.

Preisentwicklung für Inland- und Importgüter
Die Preise der Inlandgüter blieben im Vergleich zum Vormonat unverändert, während jene der Importgüter um 1,4 Prozent zurückgingen. Innert Jahresfrist legten die Preise der Inlandgüter um 0,4 Prozent zu, während diejenigen der Importgüter einen Rückgang um 1,2 Prozent verzeichneten. (BFS/mc/pg)

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