Neuenburg – Der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) ist im Januar 2012 um 0,4% auf den Stand von 98,9 Punkten (Dezember 2010 = 100) gesunken. Innert Jahresfrist ergibt sich somit eine negative Teuerung von 0,8%, verglichen mit Jahresraten von -0,7% im Dezember 2011 und von +0,3% im Januar 2011.
Der Rückgang des Landesindexes sei vor allem auf auf den Ausverkauf im Bekleidungssektor zurückzuführen. Auch günstigere Angebote für Pauschalreisen und sinkende Elektrizitätstarife hätten zu diesem Ergebnis beigetraten, teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mit.
Bekleidung und Schuhe deutlich günstiger
Rückläufig sind gemäss Mitteilung die Indizes der Hauptgruppen Bekleidung und Schuhe (-10,0%), Hausrat und laufende Haushaltsführung (-1,6%), Freizeit und Kultur (-1,0%) sowie Wohnen und Energie (-0,2%). Höher als im Vormonat notierten hingegen die Indizes der Hauptgruppen Restaurants und Hotels (+1,0%), Alkoholische Getränke und Tabak (+0,9%), Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0,6%), Sonstige Waren und Dienstleistungen (+0,3%) sowie Verkehr (+0,1%).
Unverändert blieben gemäss Mitteilung im Januar die Indizes der Hauptgruppen Nachrichtenübermittlung und Gesundheitspflege. In der Gruppe Erziehung und Unterricht hätten keine Erhebung stattgefunden, heisst es weiter.
Preise für Importgüter sinken um 1,8 %
Wie das Bundesamt für Statistik weiter mitteilt, stiegen die Preise der Inlandgüter im Vergleich zum Vormonat um 0,1%, während diejenigen der Importgüter um 1,8% zurückgingen. Innert Jahresfrist verzeichneten die Inlandgüter eine Preissteigerung um durchschnittlich 0,1%, die Importgüter hingegen einen Rückgang um 3,2%. (awp/mc/pg)