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Neuenburg – Der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) ist im Juni 2016 im Vergleich zum Vormonat um 0,1% auf 100,7 Punkte gestiegen. Innert Jahresfrist betrug die Teuerung damit -0,4%, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilt.
Die ausgewiesenen Werte liegen innerhalb der Erwartungen: Die Prognosen der von AWP befragten Ökonomen lagen für den Monatswert zwischen -0,1% und +0,3% und für den Jahreswert zwischen -0,6% und -0,2%.
Der Anstieg des CPI im Berichtsmonat ist laut BFS auf mehrere Ursachen zurückzuführen. Teurer geworden seien insbesondere Früchte und Gemüse, Erdölprodukte sowie Pauschalreisen. Rückläufig waren laut BFS hingegen die Preise für die ersten Sommerausverkaufsartikel im Bekleidungssektor sowie für den Luftverkehr.
HVPI stagniert bei 99,7 Punkten
Die Preise der Inlandgüter stiegen im Juni gegenüber dem Vormonat um 0,1% und gingen im Jahresvergleich um 0,1% zurück. Für die Importpreise lag das Plus im Vormonatsvergleich bei 0,3%, im Jahresvergleich sanken sie um 1,3%.
Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), anhand dessen die hiesige Teuerung mit jener in den europäischen Ländern verglichen werden kann, stagnierte im Juni bei 99,7 Punkten. Dies entspricht einer Veränderungsrate von 0,0% gegenüber dem Vormonat und von -0,6% im Vergleich zum Vorjahresmonat. (awp/mc/ps)