KPMG: Swiss M&A Award für Geberit, Helvetia & Novartis

Shakehands

Zürich – Die «Swiss M&A Awards» gehen dieses Jahr an Geberit, Helvetia und Novartis. Aufgrund ihrer bemerkenswerten Transaktionen stehen diese Schweizer Unternehmen beispielhaft für das aktive M&A-Jahr 2014 und den professionellen Einsatz von M&A als Mittel zur Erreichung der Unternehmensziele.

Mit einer beeindruckenden Zahl grosser, strategisch ausgerichteter Transaktionen war 2014 in der Schweiz und weltweit ein ausgesprochen aktives M&A-Jahr. Die Fachjury der Swiss M&A Awards – bestehend aus Monika Ribar, Hubert Achermann, Thomas Held, Dirk Schütz und Patrik Kerler – hat, basierend auf sorgfältig ausgewählten Selektionskriterien, drei Schweizer Unternehmen in drei Kategorien für im Jahr 2014 durchgeführte Transaktionen ausgezeichnet:

Geberits Übernahme von Sanitec: eindrücklichste internationale Transaktion mit Schweizer Beteiligung
Für den Kauf des finnischen Sanitärtechnikherstellers Sanitec hat Geberit die Auszeichnung «Most impressive M&A transaction» erhalten. Diese beeindruckende öffentliche Übernahme überzeugte die Jury als mutige und strategisch vielversprechende Akquisition des europäischen Marktführers im Bereich Badezimmer-Keramik (Sanitec) durch das führende europäischen Sanitärtechnologieunternehmens (Geberit). Mit dem Erwerb von Sanitec für USD 1.6 Mrd. erweiterte Geberit das Angebotsportfolio um das Segment Sanitärkeramik und positioniert sich neu als Marktführer von Sanitärprodukten in Europa. Die Vereinigung begründet eine integrierte und einzigartige Unternehmung in der europäischen Sanitärindustrie und stärkt Geberits Zugang zu Endkunden.

Helvetias Übernahme von Nationale Suisse: beeindruckendste nationale Transaktion
Durch die Übernahme des ebenfalls international tätigen Versicherungsunternehmens Nationale Suisse gewinnt die Helvetia den Award «Best national M&A transaction». Mit dem Kauf der der Nationale Suisse zu einem Transaktionswert von USD 1.6 Mrd. nimmt Helvetia eine führende Stellung unter den Schweizer Versicherern ein und gewinnt auch auf dem europäischen Markt durch die Bündelung der Kräfte signifikant an. Relevanz. Die Akquisition eröffnet vor allem im internationalen Markt zusätzliche Wachstumschancen und ein grosses Synergiepotential.

Novartis: aktivste Schweizer Unternehmung im M&A-Markt
Novartis wickelte im letzten Jahr zehn Transaktionen (gemäss den Selektionskriterien der KPMG-Publikation «Clarity on M&A» von Anfang Jahr) mit einem Gesamtwert von rund USD 29 Mrd ab. Aufgrund der konsistenten Umsetzung der Unternehmensstrategie und Zielsetzungen durch effiziente und professionelle M&A-Tätigkeiten, verlieh die Jury Novartis den Award für den «Most active deal maker». Besonders zu erwähnende Transaktionen sind die Veräusserung der Animal Health Division an Eli Lilly über USD 5.4 Mrd., der Verkauf der Impfstoffabteilung an GlaxoSmithKline Plc. (GSK) über USD 7.1 Mrd. sowie der verstärkte Fokus auf den Pharmabereich mit der USD 16 Mrd.-Übernahme des Onkologie-Bereichs der GSK.

«Während in der Schweiz die M&A-Aktivitäten aufgrund der durch den SNB-Entscheid hervorgerufenen Unsicherheiten einen kurzfristigen Dämpfer erhalten haben, geht die M&A-Welle im globalen Umfeld unbeirrt neuen Höchstständen entgegen. Unter den erwähnten aktuellen Rahmenbedingungen wird sich dieser Trend auch 2015 und 2016 weiter akzentuieren», ist Patrik Kerler, Leiter M&A von KPMG Schweiz, überzeugt.

«Swiss M&A Award» – Die Jury:

KPMG Schweiz gehört mit rund 1’600 Mitarbeitenden an 11 Standorten zu den führenden Anbietern von Audit, Tax und Advisory: Audit zur Schaffung von Transparenz und Vertrauen im Zeichen der Corporate Governance, Tax und Advisory Services für eine erfolgreiche und ganzheitliche Unternehmensführung. KPMG Schweiz erwirtschaftete 2014 einen Nettoumsatz von CHF 388 Millionen.

(KPMG/mc/pg)

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