Kühne+Nagel: Aussergerichtliche Einigung in den USA
Reinhard Lange, CEO Kühne + Nagel
Schindellegi – Kühne + Nagel hat sich in einer zivilen Sammelklage in den USA aussergerichtlich geeinigt. Im Rahmen der Einigung, die noch der Zustimmung des US-Gerichts bedarf, wird Kühne + Nagel einen Betrag von 28 Mio Dollar bezahlen und darüber hinaus Ansprüche, die dem Unternehmen selber aus einer Kartellsammelklage in den USA gegen Luftverkehrsgesellschaften zustehen, abtreten.
Aufgrund der vom US Department of Justice (DOJ) untersuchten Kartellvorwürfe bei bestimmten Zuschlägen für Speditionsdienstleistungen hatten Klägergruppen pauschal Schadensersatz gefordert. Die Zahlung von 28 Mio Dollar erfolgt aus den hierfür gebildeten Rückstellungen.
Mit dieser Einigung könnten – nachdem das zuständige amerikanische Gericht im November 2011 schon die Vergleichslösung mit dem DOJ im US-Kartellverfahren bestätigt hat – die Streitigkeiten in den USA, die sich alle auf lang zurückliegende Vorgänge beziehen, nun endlich final abgeschlossen werden, heisst in der Medienmitteilung von Kühne + Nagel vom Freitag. (K&N/mc/cs)