Schindellegi – Das Logistikunternehmen Kühne+Nagel bietet als erster Anbieter von Luftfrachttransporten seinen Kunden die Möglichkeit, für jede Sendung Sustainable Aviation Fuel (SAF) zu kaufen und damit sofort Kohlenstoffemissionen zu vermeiden. Diese neue Zusatzoption ist auf allen Luftfrachtangebotsplattformen und -kanälen von Kühne+Nagel verfügbar.
Mit dem neuen Angebot können sich alle Kühne+Nagel-Kunden dafür entscheiden, SAF anstelle von fossilem Treibstoff für den Lufttransport zu verwenden und von einem CO2-neutralen Luftfrachttransport zu profitieren – unabhängig von den verwendeten Fluggesellschaften, dem Start- oder Zielort. Da SAF immer noch einige CO2-Emissionen verursacht, wird die Kohlenstoffneutralität erreicht, indem jeder Liter Kerosin durch 1,33 Liter SAF ersetzt wird.
Intuitive Preisstruktur
Sobald der Kunde ein Angebot anfordert, wird der Preisaufschlag sofort zusammen mit allen anderen Transportkosten berechnet und als wählbare Option angeboten. Die Neuheit des Angebots liegt auch in der intuitiveren Preisstruktur von SAF. Bisher wurden die SAF-Preise pro Liter oder vermiedener CO2-Tonne berechnet, während sie jetzt an das tatsächliche Gewicht einer Sendung gekoppelt sind. Mit dieser neuen SAF-Option berechnet Kühne+Nagel den SAF-Verbrauch und erstellt ein Angebot in der bekannten und kundenfreundlichen «pro kg»-Preisbasis für Luftfracht. Nach der Buchungsbestätigung wird die entsprechende SAF-Menge aus 12,8 Millionen Litern SAF, die Kühne+Nagel zur Verfügung stehen, gutgeschrieben, während der Kunde ein autorisiertes Zertifikat erhält, das die Emissionseinsparung für die Zwecke der Scope-3-Berichterstattung bestätigt. (mc/pg)
Sustainable Aviation Fuel
SAF wird aus nachhaltigen Rohstoffen hergestellt. Die Verwendung von SAF führt zu einer Verringerung der Kohlenstoffemissionen im Vergleich zu herkömmlichem Düsenkraftstoff, den es über den gesamten Lebenszyklus des Kraftstoffs ersetzt. Zu den typischen Rohstoffen gehören Speiseöl und andere nicht aus Palmen gewonnene Altöle von Tieren oder Pflanzen sowie feste Abfälle aus Haushalten und Unternehmen wie Verpackungen, Papier, Textilien und Lebensmittelabfälle, die sonst auf Mülldeponien oder in Verbrennungsanlagen landen würden. Weitere potenzielle Quellen sind forstwirtschaftliche Abfälle wie Altholz und Energiepflanzen, einschliesslich schnell wachsender Pflanzen und Algen.