Im verregneten Schweizer Sommer ist die Sehnsucht nach Sonne, Wärme, Strand und Meer bei den Schweizerinnen und Schweizern gewachsen. (Foto: pg)
Zürich – Der regnerische Sommer in der Schweiz hat zu einem Buchungszuwachs bei den Veranstaltermarken von Kuoni Schweiz geführt. Besonders die Nachfrage nach einfach buchbaren Badeferien im Internet stieg stark an, teilt das Unternehmen mit. Gegenüber dem Vorjahr wurden Ferien zudem kurzfristiger online gebucht.
„Aufgrund des schlechten Wetters und mit dem Ende der Fussball-WM stiegen die kurzfristigen Buchungen im Juli deutlich an. Bereits davor verzeichnete Kuoni Schweiz bis April 2014 eine starke Frühbucherphase. Der positive Buchungstrend für die Herbstferien und den kommenden Winter stimmen mich optimistisch“, erklärte Marcel Bürgin, CEO der Schweizer Einheit von Kuoni während eines Mediengesprächs.
45 % mehr Onlinebuchungen
Von Januar bis Juli 2014 erhöhte sich die Zahl der Onlinebuchungen um 45%. Insbesondere lastminute.ch verdoppelte die Nachfrage. Auch der Anteil an kurzfristigen Onlinebuchungen erhöhte sich. 44% der Buchungen waren für Abreisen innerhalb von vier Wochen (2013: 39%). Sogar jede vierte Reise (26%) erfolgte innerhalb von zwei Wochen nach der Online-buchung (2013: 18%).
Wieder mehr Jüngere in den Reisebüros
Positiv entwickelte sich die Kundenstruktur in den rund 80 Reisebüros von Kuoni Schweiz von Januar bis Juli 2014. Das Segment der jüngeren Kunden bis 39 Jahre steigerte seinen Anteil gegenüber dem Vorjahr leicht auf 25%. Grösste Kundengruppe mit 42% waren die kaufkräftigen Konsumenten zwischen 40 und 59 Jahren. Der Anteil der über 60-jährigen lag bei 33%. In den Reisebüros erfolgten fast zwei Drittel der Buchungen mindestens 7 Wochen vor der Abreise. Dies ist auf eine grössere Zahl an individuellen, komplexen und höherwertigen Ferien zurückzuführen, die beratungsintensiver sind. Die Kundenanalyse der letzten zwölf Monate ergab zudem eine sehr hohe Zufriedenheitsrate von 68%. Diese Kunden würden Kuoni jederzeit weiterempfehlen.
Balearen, Südtürkei und griechische Inseln als Topdestinationen
2014 waren bisher die Balearen, die Südtürkei, die griechischen Inseln, Zypern, die Kanarischen Inseln, die Malediven, New York, Miami und Dubai die meistgebuchten Destinationen im Schweizer Markt. Für die bevor stehenden Herbstferien zählen bereits jetzt Griechenland, Zypern und die Vereinigten Arabischen Emirate zu den Gewinnern. Aufgrund der stärkeren Nachfrage erhöhte Kuoni Schweiz für diese Zeit die Flugkapazitäten auf 16 wöchentlichen Flügen.
Ägypten und Tunesien verzeichnen zwar Buchungszuwächse; diese liegen jedoch noch deutlich hinter der Nachfrage wie vor einigen Jahren. Für die Wintermonate 2014/15 verzeichnen vor allem die Destinationen am Roten Meer eine langsame aber kontinuierliche Zunahme der Buchungen. Die Vereinigten Arabischen Emirate, die Karibik sowie der Indische Ozean spüren für die kommende Wintersaison bereits eine gesteigerte Nachfrage. (Kuoni/mc/pg)