Kuros erzielt im ersten Quartal deutliches Umsatzplus

Kuros erzielt im ersten Quartal deutliches Umsatzplus
Video-Still zum Knochentransplantat «MagnetOs» von Kuros. (Foto: Kuros)

Zürich – Das Biotechunternehmen Kuros hat den Umsatz im ersten Quartal erneut deutlich erhöht. Dazu trug vor allem das Knochenersatzprodukt MagnetOs bei.

Zwischen Januar und März setzte Kuros 28,8 Millionen US-Dollar um und damit 82 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie aus einer Mitteilung vom Dienstag hervorgeht. Bei der Vorlage der Jahreszahlen im März hatte Kuros angekündigt, die Berichterstattung auf US-Dollar umzustellen.

Die Einnahmen waren mit 28,4 Millionen (+79%) fast ausschliesslich auf die Verkäufe des Schlüsselpräparats MagnetOs zurückzuführen.

Mit dem Umsatzwachstum im ersten Quartal ist Kuros auf gutem Weg, das eigene Ziel, 2025 ein Umsatzplus von mindestens 60 Prozent zu erreichen.

Den EBITDA beziffert Kuros auf 2 Millionen nach 1,2 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte EBITDA ohne die wiederkehrenden und einmaligen aktienbasierten Vergütungen und die entsprechenden Sozialabgaben belief sich auf insgesamt 3,3 Millionen US-Dollar, womit die entsprechende Marge bei 11,6 Prozent zu liegen kam.

Die liquiden Mittel blieben mit 19,5 Millionen robust und nahezu auf dem gleichen Niveau wie zum Jahresende (Q4 2024: 19,8 Mio. USD), trotz erheblicher Investitionen in Vorräte in Höhe von rund 2,8 Millionen zur Absicherung gegen die angekündigten US-Zölle.

Vorkehrungen in USA
Mit Blick auf die möglichen Auswirkungen der angekündigten Zollmassnahmen der US-Regierung auf Medizinprodukte und wichtige Rohstoffe sei es zwar noch zu früh, um die Auswirkungen zu quantifizieren. Dennoch hat Kuros laut Mitteilung bereits proaktive Massnahmen ergriffen, um die Kontinuität der Versorgung zu gewährleisten. Hierzu zählt beispielsweise die Erhöhung der Lagerbestände und eine Diversifizierung der Produktion in den USA.

Darüber hinaus habe Kuros in den vergangenen Monaten seine globale Präsenz mit Zulassungen in Brasilien und dem Libanon weiter ausgebaut. (awp/mc/pg)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert