Landis+Gyr sieht Ergebnisse 2019/20 «am unteren Ende» der Prognosen

Landis+Gyr sieht Ergebnisse 2019/20 «am unteren Ende» der Prognosen
Richard Mora, CEO Landis+Gyr. (Foto: Landis+Gyr)

Zug – Landis+Gyr bestätigt die Bandbreite der im Oktober formulierten Prognosen für das Geschäftsjahr 2019/20, sieht die Ergebnisse aber «am unteren Ende». Die vor einem Jahr genannten Mittelfristziele gelten nun für den Zeitraum bis 2022.

An der Spannweite der Prognosen für das im März endende Geschäftsjahr 2019/20 werde festgehalten, teilte der Anbieter von Energiemanagement-Lösungen am Montag im Vorfeld eines Investorentags mit. Wegen anhaltender Verzögerungen in regulatorischen Fragen in Nordamerika sei aber für alle Kenngrössen ein Wert im unteren Bereich der Bandbreite zu erwarten.

Im vergangenen Oktober anlässlich der Präsentation der Halbjahreszahlen hatte Landis+Gyr für das Gesamtjahr ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 1-4 Prozent in Aussicht gestellt. Der bereinigte EBITDA für den Konzern soll demnach zwischen 240 Millionen und 255 Millionen US-Dollar zu liegen kommen und der Free Cashflow (ohne M&A) zwischen 120 Millionen und 135 Millionen.

Mittelfristziele gelten neu bis 2022
Vor einem Jahr hatte Landis+Gyr neue Mittelfristziele für den Zeitraum bis 2021 definiert. Diese gelten nun bis 2022. Demnach soll der Umsatz im Vergleich zur Referenzgrösse von 2018 jedes Jahr im mittleren einstelligen Prozentbereich zunehmen, während die bereinigte EBITDA-Marge auf 13,5 bis 14,5 Prozent ansteigen soll. Im Geschäftsjahr 2018/19 hatte das Unternehmen mit 13,5 Prozent den unteren Rand dieser Prognose bereits erreicht. Die erwirtschafteten freien Mittel sollen jährlich bei über 150 Millionen US-Dollar liegen, dies unter Ausklammerung von Akquisitionen.

Eine minime Anpassung gibt es bei der Aussage für die Dividendenquote. Diese soll bei rund 75 Prozent des freien Cashflow liegen, bisher lautete die Formulierung «mindestens 75 Prozent».

Aus strategischer Sicht will sich Landis+Gyr weiterhin auf die drei Wachstumsplattformen Smart Metering, Grid-Edge-Intelligenz und Smart Infrastructure konzentrieren. Insbesondere mit Blick auf die Grid-Edge-Intelligenz sieht sich das Unternehmen angesichts der Trends zur Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung in der Energiewirtschaft «gut positioniert». (awp/mc/ps)

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