Landis+Gyr will mittelfristig Profitabilität verbessern

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(Foto: Landis+Gyr)

Zug – Das Messtechnikunternehmen Landis+Gyr strebt in den kommenden Jahren weiteres Wachstum an. Zugleich soll im Rahmen der neu gesetzten Mittelfristziele auch die Profitabilität verbessert werden.

Landis+Gyr hat anlässlich des am Dienstag stattfindenden Kapitalmarkttages neue Finanzziele ausformuliert. Bis 2025 will die Gruppe jährlich und organisch im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich wachsen, wie es in einer Mitteilung heisst.

Die Gruppe setzt dabei auch in Zukunft auf die bewährte Strategie mit den drei Säulen «Smart Metering», «Grid Edge Intelligence» und «Smart Infrastructure», wobei eine Verlagerung des Portfolios in Richtung der letztgenannten Säulen und die Erweiterung des Analytics-Angebots liegt, wie es weiter heisst.

Marge steigern
Zugleich rechnet Landis+Gyr damit, dass die eingeleiteten Kostenmassnahmen die Profitabilität stärken und sich die Lage in den Lieferketten normalisiert. Auch in der Messtechnik gibt es Engpässe in den Lieferketten. Die operative Marge auf Stufe des bereinigten EBITDA will die Gruppe in den Bereich von 12 bis 14 Prozent führen.

Bezüglich Ausschüttungen verspricht Landis+Gyr den Aktionärinnen und Aktionäre zudem eine weiterhin progressive Dividendenpolitik. Zuletzt wurden je Aktie 2,15 Franken ausbezahlt. Die starke Bilanz ermögliche zudem kontinuierliche Investitionen in Innovationen für längerfristiges Wachstum. Und auch für Übernahmen seien Kapazitäten frei.

Ziele 2022/23 bekräftigt
Derweil bestätigt die Gruppe im Vorfeld die für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 und das darauffolgende Jahr gesetzten Ziele. Das ist keine Überraschung, hatte Landis + Gyr sich doch erst vor kurzem zu den Aussichten geäussert.

In dem im März zu Ende gehenden laufenden Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen nach wie vor mit einem Umsatzwachstum von 6 und 10 Prozent, wie es weiter heisst. Die bereinigte EBITDA-Marge soll dabei im Bereich von 5 bis 8 zu liegen kommen.

Für 2023/24 hatte Landis vergangene Woche das Margenziel nach unten korrigiert. Grund dafür war die nach vor angespannte Lage in den globalen Lieferketten. Landis+Gyr rechnet mit Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich und einer bereinigten EBITDA-Marge von 9 bis 11 Prozent. Ursprünglich hatte ein Margenziel von 12 bis 13 Prozent gegolten.

Bezüglich Cash Flow erwartet Landis+Gyr weiter, dass wegen des rekordhohen Auftragsbestands und mit Blick auf die Lage in den Lieferketten die Lagerbestände vorübergehend erhöht bleiben. Das werde sich negativ auf das operative Betriebskapital auswirken und mit bis zu 30 Millionen US-Dollar auf den Free Cashflow drücken, heisst es.

Die Kenngrösse wird für 2022/23 nach wie vor im Bereich von 60 und 90 Millionen Dollar erwartet. Davor hatte man mit einem Free Cash Flow von 120 Millionen gerechnet. (awp/mc/ps)

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