Zürich – Die Laufschuhfirma On hat ihren Rekordlauf auch im zweiten Quartal fortgesetzt. Der Umsatz zog kräftig an und auch die Margen verbesserten sich. Den Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigte das an der New Yorker Börse kotierte Zürcher Unternehmen.
Von April bis Juni stieg der Umsatz um 28 Prozent auf 568 Millionen Franken an, wie On am Dienstag mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen lag das Wachstum gar bei 29 Prozent. Bereits im ersten Quartal hatte das Unternehmen die Zahlen des Rekordjahrs 2023 klar übertroffen.
Im grössten Markt Amerika konnte On den Umsatz im zweiten Quartal um rund einen Viertel auf 370 Millionen Franken steigern. Die stärkste Dynamik zeigte weiterhin die Region Asien-Pazifik mit einem Plus von 74 Prozent auf 59 Millionen. Auch in den Regionen Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) zogen die Verkäufe um 22 Prozent auf 138 Millionen kräftig an.
Höhere Profitabilität
Dabei habe sich der höhere Anteil an Direktverkäufen zum vollen Preis positiv auf die Profitabilität ausgewirkt, heisst es weiter. Unterstützt hätten auch die im Vergleich zum Vorjahr günstigeren Frachttarife. So stieg die Bruttogewinnmarge auf 59,9 Prozent von 59,5 Prozent im Vorjahr und die EBITDA-Marge klettere um fast 2 Prozentpunkte auf 16,0 Prozent.
Unter dem Strich verblieb ein Reingewinn von 30,8 Millionen Franken, was im Vergleich zum Vorjahresquartal fast einer Verzehnfachung entspricht. Damals hatten hohe Kosten durch einen vorübergehend höheren Anteil der Luftfracht auf den Gewinnzahlen gelastet.
Ausblick bestätigt
Für das laufende Jahr hat das Unternehmen, an dem auch Roger Federer beteiligt ist, die bisherige Zielsetzung bestätigt: Währungsbereinigt soll der Umsatz um «mindestens 30 Prozent» ansteigen. Zu den aktuellen Wechselkursen entspräche dies mindestens 2,26 Milliarden Schweizer Franken, heisst es. Im Jahr 2023 hatte On mit 1,22 Milliarden Franken erstmals die Milliardengrenze überschritten.
Gleichzeitig soll die Bruttogewinnmarge im laufenden Jahr rund 60 Prozent betragen. Die bereinigte EBITDA-Marge wird weiterhin in einer Bandbreite zwischen 16,0 und 16,5 Prozent erwartet. (awp/mc/ps)