Leclanché-VRP Rolf Eckrodt.
Yverdon-les-Bains – Der Verwaltungsrat des Batterien-Herstellers Leclanché hat für den 8. November 2011 eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen und will dabei bei den Aktionären die Zustimmung für eine Kapitalerhöhung einholen. Das Unternehmen will über das Bezugsrechtsangebot bis zu 28 Mio CHF beschaffen, die in die Produktion von Lithium-Ionen-Batterien gesteckt werden sollen.
Bestimmt seien diese Mittel einerseits zum Abschluss der Inbetriebnahme-Phase der neuen Massenproduktionsanlage für grossformatige Lithium-Ionen-Batterien, die Anpassung der Linie auf grösserformatige Lithium-Ionen-Zellen sowie weiterer, mit der Inbetriebnahme dieser Anlage zusammenhängender Kosten; andererseits seien sie für die Aufstockung des Umlaufkapitals der Firma aufgrund der Erhöhung ihrer Produktionskapazität sowie für allgemeine unternehmensinterne Zwecke vorgesehen, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.
«Geplante Kapitalerhöhung ist unerlässlich»
Die Aktienkapitalerhöhung soll mittels Bezugsrechtsangebot zu ermässigtem Preis erfolgen. Das Angebot werde so strukturiert sein, dass die Aktien und die Bezugsrechte zusammen als eine Einheit, d.h. jeweils eine Aktie und ein Bezugsrecht, angeboten werden. Inhaber von Aktionärsbezugsrechten werden den Angaben zufolge das Recht haben, neue Aktien zu einem Preis, einem Ausübungskoeffizienten und während einer noch festzulegenden Ausübungsperiode zu zeichnen. «Die geplante Kapitalerhöhung ist unerlässlich, um unsere industrielle Entwicklung voranzutreiben und neue Marktpotenziale zu nutzen», sagte Verwaltungsratspräsident Rolf Eckrodt in der Mitteilung. (awp/mc/ps)