Leclanché: Umsatz sinkt um 8 Prozent

Ulrich Ehmes

Leclanché-CEO Ulrich Ehmes.

Yverdon – Die zur Leclanché SA gehörende Gruppe hat im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatzrückgang um 8% auf 15,05 Mio CHF erlitten. Dies sei vor allem auf Sondereinflüsse wie beispielsweise negative Währungseffekte zurückzuführen, teilt der Hersteller von grossformatigen Lithium-Ionen-Zellen am Donnerstag mit. Der Grossteil des Umsatzes entfiel auf die Bereitstellung integrierter Batterielösungen für grosse Industrieunternehmen.

Der Reinverlust hat sich auf 12,61 (6,59) Mio CHF beinahe verdoppelt. Dieser wird mit fortgeführten Investitionen in den Aufbau einer industriellen Produktionsanlage für Lithium-Ionen-Zellen begründet. 2010 sei ein strategisch wichtiges Jahr gewesen, da der Weg für künftiges Wachstum geebnet worden sei, heisst es. Als Meilenstein wird die durchgeführte Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Expansionsstrategie genannt. Mit Blick auf die Technologie von Leclanché seien auch wichtige Partnerschaften eingegangen worden.

Ausweitung der Produktionskapazität geplant
Da nun eine vollautomatische Produktionsanlage für Lithium-Ionen-Zellen in Willstätt in Betrieb sei, stehe der Umsetzung der Strategie zur Erhöhung der Produktionskapazität auf bis zu einer Million Lithium-Ionen-Zellen pro Jahr bis 2012 nichts mehr im Weg. Für 2011 seien weitere Investitionen zur Ausweitung der Produktionskapazität aber auch der Marketing- und Vertriebsaktivitäten geplant. Die Belegschaft soll sich von 94 auf 120 Mitarbeiter erhöhen. Trotz des erwarteten Umsatzwachstums sei deshalb mit einem Verlust in etwa der gleichen Grössenordnung wie 2010 zu rechnen. (awp/mc/ss)

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