Urdorf – In den ersten sieben Monaten des Jahres 2018 wurde in der Schweiz über 2’786 Unternehmungen ein Konkursverfahren wegen Zahlungsunfähigkeit eröffnet. Die Firmenpleiten stiegen somit gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent an.Dies geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Erhebung des Wirtschaftsinformationsdienstes Bisnode D&B hervor.
Demnach trat besonders in der Nordwestschweiz ein deutlicher Zuwachs auf (+14%), wobei Basel-Stadt besonders negativ dasteht (+24%). In der Ostschweiz stiegen die Insolvenzen um drei Prozent. Auch im Espace Mittelland, der Zentralschweiz und im Tessin nahmen die Konkurse leicht zu (alle +1%). Demgegenüber kam es Zürich (-3%) sowie in der Südwestschweiz (-1%) zu einer Abnahme der Konkurseröffnungen. Bei den Neugründungen gab es ein kleines Wachstum: Von Januar bis Juli wurden total 25’980 Unternehmungen neu ins Handelsregister eingetragen (+1%). Einen Gründungsboom gibt es aktuell in der Zentralschweiz (+10%) und im Tessin (+8%). (Bisnode D&B/mc/ps)
Kurzstudie: Konkurse und Gründungen per Juli 2018 (pdf)