Leichter Rückgang der Corona-Ansteckungen im Wochenvergleich

Schutzmasken

(Photo by Free To Use Sounds on Unsplash)

Bern – Die Zahl der Coronavirus-Ansteckungen in der Schweiz ist im Wochenvergleich leicht zurückgegangen. Am Mittwoch wurden innerhalb von 24 Stunden 1223 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet.

Im Vergleich zur Vorwoche ist die Zahl der bestätigten Neuansteckungen damit um 120 Fälle oder 9 Prozent gesunken. Der 7-Tages-Schnitt hingegen lag gemäss einer Berechnung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA immer noch leicht über dem Niveau von vergangener Woche (+4 Prozent). Gleichzeitig registrierte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) 7 neue Todesfälle und 47 Spitaleinweisungen.

Die Positivitätsrate für die vergangenen zwei Wochen wurde mit 4,8 Prozent angegeben und befindet sich damit leicht unter dem Wert von 5, einem der Kriterien für weitere Öffnungsschritte, welche der Bundesrat am 17. Februar festgelegt hatte. Auch die sogenannte 14-Tages-Inzidenz pro 100’000 Einwohnerinnen und Einwohner lag mit 161 unter dem Wert von 165 am 1. März.

R-Wert bleibt weiter über 1
Die Reproduktionszahl R hingegen, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, wurde für den 19. Februar schweizweit mit 1,06 angegeben. Die Zahl befindet sich seit dem 13. Februar wieder über der kritischen Marke von 1.

Sie übertrifft damit im 7-Tagesschnitt ein weiteres Kriterium des Bundesrat. Dieser verlangt für weitere Öffnungsschritte einen durchschnittlichen R-Wert von unter 1.

Mit 184 Covid-19 Patienten auf den Intensivstationen (19,1 Prozent) und einer schweizweiten Auslastung der Intensivstationen von 69,4 Prozent würde die Schweiz zur Zeit den vierten Richtwert des Bundesrates von unter 25 Prozent Covid-19-Patienten erfüllen.

Fast 10 Prozent geimpft
Von den mutierten Varianten des Coronavirus, die den Experten am meisten Sorgen bereiten, sind in der Schweiz bisher 11’480 Fälle entdeckt worden, rund 30 Prozent mehr als vor Wochenfrist. 3992 betrafen die britische Variante (B.1.1.7), 170 die südafrikanische (B.1.351) sowie 7 die brasilianische (P.1). 7311 Fälle konnten keiner Variante eindeutig zugewiesen werden.

Insgesamt wurden bis Sonntag 971’850 Impfdosen an die Kantone und Liechtenstein ausgeliefert. Davon wurden 807’799 Dosen verabreicht. Das heisst, dass 9,34 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner mindestens eine Dosis erhalten haben. 259’793 Personen sind bereits vollständig geimpft. (awp/mc/pg)

Exit mobile version