Logiernächte in der Schweiz steigen im November um 4,8%
Neuenburg – Die Schweizer Hotelbetriebe haben im November 2017 deutlich mehr Übernachtungen verzeichnet als im Jahr davor. Insgesamt lag die Zahl der Logiernächte bei 1,97 Mio, was einem Plus von 4,8% entspricht.
Die Zahl der Logiernächte von Januar bis November 2017 kumulierte sich auf 34,67 Mio (+4,8% oder +1,6 Mio Logiernächte), wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte. Dabei stieg die ausländische Nachfrage um 5,8% auf 19,0 Mio und die inländische um 3,7% auf 15,7 Mio Logiernächte.
Deutlich mehr Gäste aus Asien
Der Grossteil des Anstiegs bei den ausländischen Touristen ging seit Anfang Jahr auf das Konto von Gästen aus Asien. Auf sie entfielen 532’000 zusätzliche Logiernächte (+12,3%). Auch die Nachfrage aus Amerika nahm stark zu (+276’000/+11,8%).
Steigend war aber auch die Nachfrage aus Europa (ohne Schweiz) mit einem Plus von 198’000 Logiernächten (+1,8%). Aus dem wichtigsten Herkunftsland Deutschland lag der Anstieg bei +15’000 bzw. +0,4%. Weniger Gäste kamen dagegen aus dem Vereinigten Königreich (-17’000/-1,1%).
Gemäss BFS verbuchten bis November 2017 die meisten Schweizer Tourismusregionen gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode eine Logiernächtezunahme. Am deutlichsten war der Anstieg im Tessin mit einem Plus von 171’000/+7,7%, gefolgt von der Region Bern (+335’000/+7,6%) und Basel (+101’000/+7,1%). Weniger Logiernächte verzeichneten einzig die Region Fribourg (-3’000/-0,7%) und die Ostschweiz (-3’200/-0,2%). (awp/mc/ps)