Logitech-CEO Jerry Quindlen.
Apples – Der Computerzubehör-Hersteller Logitech hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2010/11 per Ende Dezember seinen Umsatz von 617,1 Mio USD im Vorjahr auf 754,1 Mio USD gesteigert und einen Bruttogewinn von 271,2 Mio USD erzielt. Der EBIT belief sich auf 76,0 Mio USD und der Reingewinn auf 65,0 Mio USD, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Mit den Zahlen hat Logitech die Schätzungen (AWP-Konsens) der Analysten grösstenteils übertroffen. Diese hatten im Durchschnitt einen Umsatz von 723,4 Mio USD, einen Bruttogewinn von 263,8 Mio USD sowie einen EBIT von 79,3 Mio USD prognostiziert. Der Reingewinn wurde bei 63,8 Mio USD gesehen. Der Einzelhandelsumsatz stieg im Berichtsquartal um 17% gegenüber dem Vorjahr, wobei die Region Asien ein Plus von 51% verzeichnete. Americas legte um 31% zu, während es in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) zu einem leichten Rückgang von 1% kam. Der OEM-Umsatz stieg um 18% und die Videokommunikationsfirma LifeSize trug 5 Prozentpunkte zum Wachstum bei.
Umsatzmässig stärkstes Quartal aller Zeiten
Es handle sich um das umsatzmässig stärkste Quartal aller Zeiten, wird CEO Jerry Quindlen in der Mitteilung zitiert. Alle Produktgruppen im Einzelhandel hätten sich positiv entwickelt, so der Logitech-Chef weiter. Auch sei das Unternehmen vom langfristigen Potenzial der Google-TV-Plattform überzeugt. Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2010/11 wurde zum Teil erhöht. Logitech erwartet neu einen Umsatz von 2,4 bis 2,42 Mrd USD, nach zuvor 2,35 bis 2,4 Mrd USD. Die Bruttomarge soll weiterhin bei 36% liegen und der EBIT bei 170 bis 180 Mio USD. Die Steuerrate wird neu bei 14% gesehen, nach zuvor 16%. (awp/mc/ss/29)