Lonza baut in Visp «Anlage der Zukunft»
Lonza-VRP Rolf Soiron.
Zürich – Der Lifescience-Konzern Lonza will ein neues Produktionskonzept am Standort Visp bauen. Damit soll den Anforderungen der Kunden im Bereich der Entwicklung und Herstellung von Pharma-Wirkstoffen, so genannter APIs, nachgekommen werden, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Das neue Produktionskonzept ermögliche eine erhöhte Flexibilität und Kapazität für die Produktion, da sie auf der kontinuierlichen feinchemischen Produktion sowie der Mikroreaktor-Technologie basiere. Lonzas «Anlage der Zukunft» biete einen beschleunigten Entwicklungs- und Techniktransfer in einer cGMP-Umgebung und erweiterte Kapazitäten für mehrere chemische Reaktionen unter extremen Bedingungen.
Anlage im Juni 2012 betriebsbereit
Die Anlage ermögliche die Herstellung von Zwischenprodukten und/oder Pharma-Wirkstoffen im Tonnenmassstab, basierend auf kontinuierlicher feinchemischer Produktion. Lonza betreibt derzeit Anlagen welche mittels Mikroreaktoren kleinmolekulare Pharma-Wirkstoffe vom Kilogramm- bis zum Tonnenmassstab produzieren können. Die neue Anlage biete eine integrierte Lösung, in welcher alle üblichen Durchfluss-Grundverfahren mit den Mikroreaktoren von Lonza flexibel gemacht werden können. Die Anlage wird im Juni 2012 vollständig betriebsbereit sein. (awp/mc/ps)