Lonza kooperiert mit australischer Mesoblast
Lonza-CEO Stefan Borgas.
Basel – Der Lifesciencekonzern Lonza und die in der regenerativen Medizin tätige, australische Mesoblast Limited sind in der Produktion eine strategische und globale Allianz eingegangen. Die Kooperation beziehe sich auf die klinische und langfristige kommerzielle Produktion der standardisierten (allogenen) adulten Stammzellprodukte von Mesoblast, teilen die beiden Unternehmen am Montag mit.
Dabei werde Lonza für Mesoblast den weltweiten Bedarf an sogenannten mesenchymalen Vorläuferzell-Produkte (MPC) decken. Mesoblast dürfe dabei verlangen, dass Lonza eine extra dafür bestimmte Produktionsanlage erstellen wird. Im Gegenzug werde die australische Firma eine vereinbarte Menge an Produkten beziehen.
Option für Kauf Lonza-Produktionsanlage
Weiter erhält Mesoblast eine Option für den Kauf der von Lonza gebauten Produktionsanlage. Die Option könne frühestens zwei Jahre nach der regulatorischen Zulassung der Anlage gezogen werden und dies zu einem zuvor vereinbarten Preis. Für die Herstellung allogener Zelltherapieprodukte erhält Mesoblast einen exklusiven Zugang zu den Zelltherapie-Anlagen von Lonza in Singapur. Dabei seien aber gewisse Ausnahmen vorbehalten. Der Einsatz des geistigen Eigentums von Lonza soll zu einer Reduktion der Produktionskosten von Mesoblast führen und die Qualität der Produkte der zweiten Generation fördern. (awp/mc/ps)