Looser-CEO Tim Talaat. (Foto: Looser)
Arbon – Die Looser Holding AG erwarter gemäss aktuellen Hochrechnungen ein operatives Ergebnis (EBITDA) unter Vorjahr und einen Konzerngewinn deutlich unter Vorjahr für 2013, wie die Thurgauer Industrieholding am Montag mitteilte.
Die operativen Ergebnisse der Segmente Temperierung und Türen haben sich im Dezember 2013 unerwartet schwach und deutlich unterproportional zum Umsatz entwickelt. Zusätzlich belasten einzelne Wertberichtigungen und Rückstellungen das operative Ergebnis.
EBITDA 7 bis 10 Prozent unter Vorjahr erwartet
Insgesamt rechnet die Looser Gruppe für das Geschäftsjahr 2013 mit einem operativen Ergebnis (EBITDA), das 7 bis 10 Prozent unter dem Vorjahreswert von CHF 58.2 Mio. liegen wird.
Aufgrund des unerwartet tiefen operativen Ergebnisses im Segment Temperierung wird das immaterielle Anlagevermögen (Goodwill und übrige immaterielle Vermögenswerte) einem erneuten Impairmenttest unterzogen. Die Unternehmensleitung geht davon aus, dass sich daraus auf Stufe Konzerngewinn ein zusätzlicher nicht liquiditätswirksamer Wertberichtigungsbedarf von bis zu CHF 15 Mio. ergeben könnte.
Konzerngewinn deutlich tiefer – Dividende stabil
Als Folge des tieferen operativen Ergebnisses (EBITDA) und der möglichen Effekte aus dem Impairment wird der Konzerngewinn 2013 deutlich unter Vorjahr ausfallen. Die Dividende für das Jahr 2013 ist dadurch nicht in Frage gestellt. Der Verwaltungsrat beabsichtigt, der Generalversammlung eine Ausschüttung auf Vorjahreshöhe zu beantragen.
Der Jahresabschluss und der vollständige Geschäftsbericht 2013 werden zur Medien- und Analystenkonferenz am 19. März 2014 in Zürich publiziert. (Looser/mc/ps)