Tim Talaat, CEO Looser Holding AG.
Arbon – Die Industrie-Gruppe Looser hat im vergangenen Geschäftsjahr 2011 ein um 0,4% höheres Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA von 61,9 Mio CHF erzielt. Die entsprechende Marge verbesserte sich auf 13,6% nach 12,8% im Vorjahr. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT liegt bei 44,9 Mio CHF, was einer Zunahme von 1,4% entspricht. Die EBIT-Marge stieg um 0,7 Prozentpunkte auf 9,9%, wie das Unternehmen mitteilte.
Unter dem Strich verblieb ein Reingewinn von 27,7 Mio CHF, was einem Plus von 15% gegenüber dem Vorjahresergebnis entspricht. Aufgrund der erzielten Ergebnisse beantragt der Looser-Verwaltungsrat eine (steuerfreie) Ausschüttung an die Aktionäre von 1,70 CHF. Im Vorjahr wurden 1,60 CHF ausbezahlt.
Währungsbereinigt ein Umsatzplus von 1,6 % erreicht
Der provisorische Umsatz wurde bereits früher bekanntgegeben, die definitiven Zahlen haben sich gegenüber der ersten Meldung nicht verändert. Der Umsatz ging um 5,3% auf 455,3 Mio CHF zurück. Währungsbereinigt ergab sich allerdings ein Wachstum von 1,6%. Der negative Wechselkurseinfluss habe den Umsatz mit rund 36,4 Mio CHF belastet.
Die Umsatzentwicklung wurde zudem von Umsatzrückgängen im Segment Beschichtungen und tieferen Handelsumsätzen im Segment Industriedienstleistungen gebremst, wie es heisst. Insgesamt liege die Umsatzentwicklung unter den Erwartungen des Managements.
Verhaltener Optimismus für 2012
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2012 zeigt sich Looser verhalten optimistisch. Die Gruppe erwarte für das Gesamtjahr 2012 einen höheren Umsatz. In Anbetracht der im Ergebnis 2011 enthaltenen Einmaleffekte von 9,2 Mio CHF, werde 2012 eine Steigerung beim EBITDA auf Gruppenebene nur schwer möglich sein, heisst es. (awp/mc/pg)