Looser-CEO Tim Talaat. (Foto: Looser Holding)
Arbon – Die Industrie-Gruppe Looser will die Produktbereiche Holzbeschichtungen und Verpackungslacke umstrukturieren und Produktionsstandorte zusammenlegen. Gemäss vorläufiger Planung sei damit ein Arbeitsplatzabbau von bis zu 30 Stellen verbunden, teilt das Unternehmen am Donnerstag mit. In den kommenden zwei Jahren sind für die Massnahmen Investitionen in der Grössenordnung von 13,5 Mio CHF vorgesehen.
Innerhalb der nächsten zwei Jahre plant Looser die Zusammenlegung der Produktionen von St. Margrethen und Urdorf am Schekolin-Standort in Bendern. Verwaltungsstandort und Zentrum für Forschung und Entwicklung soll weiter St. Margrethen bleiben, in Urdorf entsteht ein neues Kompetenz- und Trainingszentrum. Die Aktivitäten Anwendungstechnik und Musterservice, welche die Standorte Hinwil und Gümligen wahrnehmen, werden nach Urdorf transferiert. Crissier bleibt als Depotstandort bestehen.
Abbau von bis zu 30 Stellen innerhalb von zwei Jahren
Durch die Schritte sei innerhalb der nächsten zwei Jahre eine Reduzierung der Feyco-Belegschaft zu erwarten, heisst es weiter. Davon könnten bis zu 30 Stellen betroffen sein. Ein Konsultationsverfahren sei eingeleitet worden, und die Zusammenlegung der Produktionsstandorte solle sozialverträglich gestaltet werden, betont Looser. Die Investitionen für die Verlagerungen und die nötigen Umbauten werden in den nächsten zwei Jahren auf 13,5 Mio CHF veranschlagt. Sie sollen in Gebäude, Produktionsmittel und Anlagen fliessen.
Das Unternehmen hatte im März die Feycolor Gruppe und im Mai dem Produktbereich Metalllacke der Feyco verkauft. (awp/mc/ps)