Martin Dumermuth. (Foto: Bakom)
Bern – Der Bundesrat hat den Direktor des Bundesamtes für Kommunikation, Martin Dumermuth, zum neuen Direktor des Bundesamtes für Justiz gewählt. Der 56jährige Anwalt und Medienrechtler ist seit acht Jahren Direktor des Bundesamtes für Kommunikation. Er übernimmt im Bundesamt für Justiz die Nachfolge von Michael Leupold. Dumermuth wird seine neue Funktion am 1. November antreten.
Martin Dumermuth hat an der Universität Bern Jurisprudenz studiert, 1983 das Staatsexamen als Fürsprecher abgelegt und 1991 mit einer Dissertation über die Programmaufsicht bei Radio und Fernsehen in der Schweiz promoviert. 1991-1994 war er Oberassistent des Berner Staatsrechtsprofessors Jörg Paul Müller, mit dem er im Bereich Grundrechte und Medienrecht forschte. Seit 2004 ist Dumermuth Lehrbeauftragter an der Universität Bern für Rundfunk- und Telekommunikationsrecht und seit 2006 Mitglied des Forschungsbeirats des Europäischen Instituts für Medienrecht in Saarbrücken. 1995 wurde Dumermuth Vizedirektor des Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM), seit 2005 leitet er das Amt als dessen Direktor. Dumermuth ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Martin Dumermuth wird Nachfolger von Michael Leupold, der das Amt Ende April verlassen hat und im Sommer die Leitung der Kantonspolizei des Kantons Aargau übernehmen wird. Bis zum 1. November wird der stellvertretende Direktor des Bundesamtes für Justiz, Luzius Mader, das Amt interimistisch leiten. (EJPD/mc/pg)