Hugo Mathys, VRP Mathys
Bettlach – Der Bettlacher Orthopädie-Hersteller Mathys schliesst das erste Semester mit einem währungsbereinigten Wachstum von 7.5 %auf 61,1 Mio CHF ab. Dieser Zuwachs liege erneut über dem Branchendurchschnitt , heisst es in der Medienmitteilung von Freitag. Die Aussichten für die kommenden sechs Monate bewertet die Geschäftsleitung weiterhin positiv. Trotz der intensiven Diskussionen rund um das Gesundheitssystem und der unsicheren Wirtschaftslage, rechnet Mathys mit einem soliden Umsatzwachstum. „Während sich der US Dollar im Vergleich zur Vorjahresvergleichsperiode etwas stabilisiert, schlägt der Euro immer noch negativ zu Buche“, so Dr. Arne Faisst, CEO der Mathys Gruppe.
Das Familienunternehmen Mathys nennt als Grund für das überdurchschnittliche Wachstum die hohe Akzeptanz innovativer Produkt. Als Beispiel nennt wird die bereits 2009 lancierte Hüftpfanne vitamys, was ein mit Vitamin E stabilisiertes hochvernetzte Polyethylen ist. „Nun werden wir dieses Material auch im Knie und Schulter zur Anwendung bringen; wir versprechen uns viel davon“, so A. Faisst. Der im Vergleich zum Hüfte und Knie noch junge Bereich Schulter generiert im Moment 10 % vom Gesamtumsatz, wächst aber mit hohen zweistelligen Prozentzahlen.
Grösseres Asien-Engagement
Das Engagement im asiatischen Markt konnte weiter ausgebaut werden. Gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode vermochte Mathys die Anzahl Operationen in China im dreistelligen Bereich zu erhöhen. Nach zweijähriger Produkteregistrierung in Japan ist das Unternehmen nun seit Anfang Jahr verkaufsaktiv; der Markteintritt ist sehr gut verlaufen. Mathys ist damit in zwei wichtigen asiatischen Märkten vertreten, worin das Unternehmen enormes Potential sieht.
Anzahl Mitarbeitende leicht gestiegen
Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds konnte Mathys die Anzahl Mitarbeitende während den letzten 6 Monaten leicht erhöhen. Weltweit beschäftigt das Unternehmen 478 Personen, davon 280 in der Schweiz. (mathys/mc/cs)