maxon motor-Gruppe erneut mit gutem Ergebnis

maxon motor-Gruppe erneut mit gutem Ergebnis

Eugen Elmiger, CEO maxon motor-Gruppe.

Sachseln – Das Geschäftsjahr 2011 geht als erfreulich in die Geschichte der maxon motor-Gruppe ein. Nach dem bereits sehr guten Vorjahr hat maxon den Umsatz auf CHF 339,6 Mio. gesteigert. Der Cashflow beläuft sich auf CHF 37 Mio., womit das Unternehmen alle Investitionen aus eigenen Mitteln tätigen konnte.

Per Ende 2011 beschäftigte maxon an den Standorten Sachseln, Sexau/D und Veszprém/H über 2’000 Mitarbeitende. Der Exportanteil bei maxon beträgt 81.5%. Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr beurteilt maxon aufgrund der weltweit unsicheren Konjunkturentwicklung zurückhaltend.

2011 geprägt von Währungsverwerfungen und massiv gestiegenen Rohstoffpreisen
„2011 war geprägt von Währungsverwerfungen und massiv gestiegenen Rohstoffpreisen, vor allem bei den Magneten. Trotz dieser Hindernisse haben wir unsere Ziele erreicht“, sagte Karl-Walter Braun, Hauptaktionär der maxon-motor-Gruppe an der Bilanzmedienkonferenz. Das Unternehmen exportiert in alle wichtigen Weltmärkte. Am stärksten zugelegt haben Nordamerika, Skandinavien sowie Deutschland und Italien. In Asien konnte maxon den Umsatz halten, trotz der Talfahrt der dortigen Währungen und dem Unfall in Fukushima. In der Schweiz verzeichnete maxon ein sehr gutes Ergebnis. Das breit aufgestellte Unternehmen ist in der Medizintechnik und Industrieautomation, sowie in der Luft- und Raumfahrt sehr gut verankert. „Mit rund 2’000 Mitarbeitenden sind wir gross genug, um anspruchsvolle Projekte umzusetzen, und gleichzeitig noch so überschaubar, dass wir schnell reagieren und entscheiden können“, so VR-Präsident Jürgen Mayer.

Vielfältige Anwendungen
maxon, zweimaliger Gewinner des Zentralschweizer Innovationspreises, hat verschiedene neue Motoren auf den Markt gebracht, wobei sich der Trend zur Miniaturisierung fortsetzt. Die Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen bewegen sich auch 2011 mit 8.3% des Umsatzes auf hohem Niveau. „Derzeit ist die Produkte-Pipeline mit vielversprechenden Entwicklungen gefüllt, und wir werden mit unserer Expertise echte Innovationen für neue Märkte liefern“, sagte Eugen Elmiger, CEO. „Im anhaltend dynamischen Marktumfeld können wir unsere Position mit der fortwährenden Markteinführung von innovativen Produkten mit Schweizer Präzision behaupten“, so Elmiger. Die Mikromotoren kommen beispielsweise bei intelligenten Beinprothesensystemen zum Einsatz, bei Tiefenbohrungen und implantierbaren Medikamenten-Dosiersystemen.

Vorsichtiger Blick in die Zukunft
„Die Aussichten auf eine sich positiv entwickelnde Weltwirtschaft sind intakt, wenn da nur der Euro und die Eurokrise nicht wären“, sagte Karl-Walter Braun. „In dieser unvorhersehbaren Situation helfen uns die gesunde finanzielle Basis sowie die technologisch hochwertigen Produkte, die auf der ganzen Welt gebraucht werden und in den verschiedensten Anwendungen zum Einsatz kommen“. In der Geschäftsleitung ist es zu einer Mutation gekommen; das Arbeitsverhältnis mit Armin Lederer, Leiter Operation, ist aufgelöst worden, da über die strategische Ausrichtung des Unternehmens unterschiedliche Auffassungen bestanden. Die Nachfolgeregelung ist im Gange.

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