Medacta bleibt auch 2024 auf Wachstumskurs

Medacta bleibt auch 2024 auf Wachstumskurs
Francesco Siccardi, CEO Medacta. (Foto: zvg)

Castel san Pietro – Das Tessiner Orthopädieunternehmen Medacta ist auch im vergangenen Geschäftsjahr weiter gewachsen. Zu dem am Dienstag kommunizierten Umsatzplus trugen alle Regionen und Sparten bei. Einen Ausblick auf das Ergebnis oder die weitere Entwicklung im neuen Jahr hat das Unternehmen wie üblich noch nicht gegeben.

Die Verkäufe kletterten 2024 um 15,6 Prozent auf 590,6 Millionen Euro, wie aus dem Communiqué hervorgeht. Zu konstanten Wechselkursen wäre das Plus mit 16,2 Prozent noch leicht höher gewesen. Damit schnitt Medacta etwas besser ab als von Analysten erwartet. Auch die eigene Zielmarke eines Umsatzwachstums zwischen 13 und 15 Prozent hat das Unternehmen damit übertroffen.

Bei den einzelnen Sparten verzeichnete Medacta zwar in allen weiteres Wachstum. Besonders deutlich fiel dies aber im Geschäftsbereich Extremitäten aus, wozu Schulterprodukte und die Sportmedizin zählen. Hier stiegen die Einnahmen um knapp 39 Prozent auf 50 Millionen Euro.

In den beiden grössten Geschäftsbereichen Hüfte und Knie zogen die Einnahmen ebenfalls an. Im Hüft-Geschäft betrug das Plus 7,6 Prozent auf 247,3 Millionen Franken, während der Bereich Knie um mehr als ein Fünftel auf 241,2 Millionen Euro wuchs. Neben der personalisierten Kinematic Alignment-Plattform MyKA trug auch GMK SpheriKA, das erste Knieimplantat, das speziell für die Kinematic Alignment-Technik entwickelt wurde, zu diesem deutlichen Anstieg bei.

Der Geschäftsbereich Wirbelsäule verbuchte mit +11,6 Prozent auf 51,8 Millionen Euro ebenfalls ein prozentual zweistelliges Wachstum.

Auch regional betrachtet, setzte Medacta überall mehr um. In der wichtigsten Region EMEA stiegen die Einnahmen um 17 Prozent auf 283,7 Millionen Euro. In Nordamerika und Asien-Pazifik zogen die Umsätze im Zehner-Prozent-Bereich an und die Einnahmen in Lateinamerika um 22,4 Prozent.

Wie üblich macht Medacta zu diesem Zeitpunkt noch keine Angaben zum Ausblick. Die vollständigen Ergebnisse werden am 25. März präsentiert. Im September hatte das Unternehmen eine Verbesserung der währungsbereinigten EBITDA-Marge um rund 50 Basispunkte im Vergleich zu 2023 (26,3%) prognostiziert. (awp/mc/ps)

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