Medacta erfüllt mit starkem Umsatzplus 2023 eigene Ziele

Medacta

(Foto: Medacta)

Castel san Pietro – Das Tessiner Orthopädieunternehmen Medacta hat auch 2023 kräftig zugelegt. Dabei trugen alle Regionen und Sparten zu dem Plus bei. Einen Ausblick auf das Ergebnis oder die weitere Entwicklung hat das Unternehmen nicht gegeben.

Die Verkäufe kletterten um knapp 17 Prozent auf 510,8 Millionen Euro, wie Medacta am Freitag mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen wäre das Plus mit 19,5 Prozent noch etwas stärker ausgefallen. Damit wurden die eigenen Ziele erfüllt. Medacta hatte sich ein Umsatzwachstum zwischen 15 und 18 Prozent zum Ziel gesetzt. Mit dem vorgelegten Umsatz lag das Unternehmen zumindest im Rahmen der Analystenschätzungen.

Mit Blick auf die Regionen kletterten die Einnahme in der wichtigsten Region EMEA um gut 23 Prozent auf 242,4 Millionen Euro. In Nordamerika wuchs der Umsatz um annähernd 13 Prozent auf 154 Millionen Euro. In Asien-Pazifik stiegen die Einnahmen um etwas mehr als 10 Prozent und in Lateinamerika um 9 Prozent.

Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen seine wichtigsten geografischen Gebiete neu organisiert und die Regionen EMEA und Lateinamerika eingeführt. Die Zahlen für 2022 hat Medacta entsprechend angepasst.

Wachstum in allen Bereichen
Auch bei den einzelnen Bereichen verbuchte Medacta 2023 in allen Geschäftsbereichen Zuwächse. Das Hüfte-Geschäft wuchs um 13 Prozent auf knapp 230 Millionen Euro und die Knie-Sparte um annähernd 21 Prozent auf 198 Millionen. Analysten waren im Vorfeld bereits von einem starken Plus ausgegangen und begründeten dies unter anderem mit dem neuartigen Knieimplantat «GMK SpheriKA».

Im kleineren Geschäftsteil Extremitäten, wozu Schulterprodukte und die Sportmedizin zählen, legte der Umsatz um 32 Prozent auf etwas mehr als 36 Millionen Euro zu und das Wirbelsäule-Geschäft wuchs um knapp 12 Prozent auf rund 46 Millionen.

Keine Angaben macht Medacta in der Mitteilung zum Ausblick, die vollständigen Ergebnisse werden am 13. März präsentiert. Im September hatte das Unternehmen eine bereinigte EBITDA-Marge auf dem 2022er-Niveau (22,7%) prognostiziert. (awp/mc/pg)

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