Zürich – Die Anzahl an Firmenpleiten ist im bisherigen Jahresverlauf deutlich höher ausgefallen als in der Vorjahresperiode. Von Januar bis Mai 2023 wurden im Vergleich zu den ersten fünf Monaten des Vorjahres fast ein Fünftel mehr Konkursverfahren eröffnet.
Konkret gingen bis Ende Mai insgesamt 2239 Firmen in ein Insolvenzverfahren. Das ist eine Zunahme von 17 Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Dun & Bradstreet am Montag mitteilte.
Espace Mittelland und Tessin am stärksten betroffen
Am stärksten angestiegen sind die Zahlen den Angaben zufolge in den Grossregion Espace Mittelland und im Tessin. Dort betrug das Plus 26 Prozent, gefolgt von der Zentralschweiz (+21%) und der Nordwestschweiz (+16%).
In den Regionen Zürich und Ostschweiz registrierte der Wirtschaftsinformationsdienst eine Zunahme von 14 Prozent. Den geringsten Anstieg gab es mit plus 10 Prozent in der Südwestschweiz, wie es weiter heisst.
Die Zahl der Neugründungen hat laut Dun & Bradstreet zwar auch zugenommen. Das Plus viel mit 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aber deutlich tiefer aus als das Konkurswachstum. (awp/mc/pg)