Bern – Weibliche und männliche Lehrlinge haben 2023 mehr Lehrverträge unterschrieben als im Vorjahr. Gemäss Trendmeldungen aus den Kantonen waren Ende August mehr als 76’000 Lehrverträge unterzeichnet, knapp 2000 mehr als im Vorjahr.
Damit ist das Tor zur Berufslehre allerdings noch nicht zugefallen. Verträge für den Lehrbeginn 2023 lassen sich weiterhin abschliessen, wie das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) am Dienstag mitteilte.
Der Lehrstellenmarkt zeigte sich im August weitgehend stabil. Die Berufsbildung sei damit insgesamt gut aufgestellt. Die Unternehmen würden an der Sicherung ihres Berufsnachwuchses festhalten, schrieb das Staatssekretariat.
Einen umfassenderen Überblick über die Lehrstellensituation gibt das Nahtstellenbarometer von August. Das SBFI veröffentlicht es Anfang November. Grundlage für diese zweimal jährliche Erhebung ist eine Umfrage bei Unternehmen und Jugendlichen jeweils im April und im August.
Schulabgängerinnen und -abgängern rät das SBFI, dass mit dem Ende der Sommerferien die Zeit gekommen sei, sich der Frage der Berufswahl und der weiteren Ausbildung zu stellen. Es verweist dabei auf das breite Informationsangebot. (awp/mc/ps)