(Foto: hotelleriesuisse)
Neuenburg – Die schweizerische Hotellerie hat im November des letzten Jahres insgesamt 1,8 Mio Logiernächte verzeichnet, was gegenüber November 2011 einer Zunahme von 1,5 Prozent (+26’000 Logiernächte) entspricht. Insgesamt 960’000 Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste. Das ist ein Plus von 2,1 Prozent. Die inländischen Gäste generierten 845’000 Logiernächte, was eine Zunahme von 0,8 Prozent bedeutet. Dies geht aus provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik hervor.
Von Januar bis November 2012 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 32,2 Millionen. Dies entspricht einer Abnahme von 2,9 Prozent (-947’000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die ausländische Nachfrage registrierte 17,7 Millionen Logiernächte und damit einen Rückgang von 4,2 Prozent (-774’000 Einheiten). Die Gäste aus dem Inland verzeichneten 14,5 Millionen Logiernächte und damit eine Reduktion um 1,2 Prozent (-173’000 Logiernächte).
Logiernächtezunahme bei den europäischen und asiatischen Gästen
Im November 2012 verzeichneten Besucher aus Europa (ohne Schweiz) einen Logiernächteanstieg von 18’000 Einheiten (+2,9%) gegenüber November 2011. Italien legte um 8200 Logiernächte (+14%) zu und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller Herkunftsländer auf. Es folgen Frankreich mit einer Zunahme von 6300 Logiernächten (+8,2%) und Spanien mit einer Steigerung von 3100 Logiernächten (+12%). Demgegenüber verzeichneten Österreich und das Vereinigte Königreich ein Minus von 1200 (-4,9%) und 760 Einheiten (-1,1%). Deutschland verbucht ein stabiles Resultat (+50 Logiernächte / keine relative Veränderung).
Bei den Gästen aus Asien resultierte ein Zuwachs um 4100 Logiernächte (+2,7%). Von den Ländern dieses Kontinents verbuchte China (ohne Hongkong) die stärkste absolute Zunahme mit 2900 zusätzlichen Logiernächten (+7,0%). Es folgt Indien mit einem Logiernächteplus von 1500 Einheiten (+9,9%). Die Golfstaaten hingegen verzeichneten eine Abnahme um 1300 Logiernächte (-6,3%).
Rückgang der Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent
Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent verringerte sich um 2700 Logiernächte (-2,4%). Die Vereinigten Staaten verbuchten ein Minus von 2600 Logiernächten (-3,4%) und damit die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Der Kontinent Ozeanien wies ein Plus von 70 Logiernächten (+0,7%) auf, während der afrikanische Kontinent 150 Logiernächte weniger verbuchte (-0,7%).
Zunahme der Logiernächte in den meisten Tourismusregionen
Im November 2012 wiesen zehn der dreizehn Tourismusregionen gegenüber November 2011 ein Wachstum auf. Das Tessin verzeichnete das stärkste absolute Logiernächtewachstum. Dieses umfasste 9200 zusätzliche Logiernächte (+11%). Es folgen Graubünden und die Region Bern mit einem Plus von 8800 (+10%) bzw. 8200 Logiernächten (+7,4%). Das Wallis verbuchte 7400 zusätzliche Logiernächte (+7,4%). Demgegenüber verzeichnete Genf mit einem Minus von 16’000 Einheiten (-6,9%) den deutlichsten absoluten Logiernächterückgang. Es folgt die Region Basel mit einer Abnahme von 9000 Logiernächten (-6,7%). (BFS/mc/pg)