Zürich – Die schweizerische Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011 mit dem Auftragseingang und mit den Warenexporten eine positive Entwicklung verzeichnet. Die Umsätze sei dazu im Vergleich deutlich verhaltener gewachsen.
Dies teilt der Branchenverband Swissmem am Dienstag mit. Die Frankenstärke drücke teilweise massiv auf die Exportpreise und damit auf die Margen. Swissmem befürchtet gar, dass sich die negativen Auswirkungen der Frankenstärke auf den Werk- und Denkplatz Schweiz im Verlauf dieses Jahres gar noch akzentuieren werden.
Bestellungseingänge legen um über ein Viertel zu
Im ersten Quartal stiegen die Bestellungseingänge der 290 gemeldeten Firmen der MEM-Industrie gegenüber dem Vorjahr um 27,3%, wobei die Inland-Bestellungen um 39,5% anzogen, die Ausland-Bestellungen dagegen mit +24,1% etwas moderater. In diesem starken Zuwachs komme allerdings noch ein starker Basiseffekt zum Ausdruck. Die Umsätze zogen um 2,7% an und verharrten damit um 18% unter dem Vorkrisenniveau. (awp/mc/ps)