Migros-CEO Herbert Bolliger. (Bild: Migros)
Zürich – Die Migros hat 2014 beim Gewinn deutlich zulegen können. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt, stiegen sowohl der EBIT als auch der Gruppengewinn prozentual zweistellig. Ihre Marktanteile konnte die Gruppe zudem zum zweiten Mal in Folge ausbauen.
Der EBIT legte 2014 um 10% auf mehr als 1,1 Mrd CHF zu. Der Gruppengewinn lag mit 870 Mio CHF um knapp 13% über dem Vorjahreswert. Das Umsatzplus von 2% hatte die Migros bereits Mitte Januar bekannt gegeben. Herbert Bolliger, Präsident der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB), hebt insbesondere die gestiegenen Marktanteile im Detailhandel hervor. Dies sei gelungen, obwohl der Einkaufstourismus zugenommen habe, sagt Bollinger laut Mitteilung.
In den Umsatzzahlen sind erstmals die Erträge der Modekette Schild, der Ospena Group AG (Restaurants Molino), von SweetWorks in den USA und vom Ferienhausvermittler Inter Chalet enthalten. Das Eigenkapital erhöhte die Gruppe um knapp 1% auf annähernd 16,1 Mrd CHF. Die Eigenkapitalquote inklusive der Migros-Bank lag per Ende 2014 bei 26,2%. Ohne die Migros-Bank lag sie bei 63,8%.
Investitionen erhöht – Zahl der Mitarbeitenden steigt weiter
Die Gruppe steigerte gleichzeitig auch ihre Investitionen im vergangenen Jahr. Sie erhöhten sich um 24% auf rund 1,6 Mrd CHF. Dabei wurde mit 1,2 Mrd der Löwenanteil in das Geschäftsfeld Genossenschaftlicher Detailhandel gesteckt. Der Fokus habe vor allem auf Flächenexpansion und Umbauten gelegen, um die Läden attraktiver zu gestalten.
Die Zahl der Mitarbeitenden stieg ebenfalls. Der Personalbestand der konsolidierten Migros-Unternehmen erhöhte sich um 3’180 Personen auf 97’456 Mitarbeitende. Die Zunahme um 3,4% sei hauptsächlich auf Veränderungen im Konsolidierungskreis zurückzuführen. In der Schweiz beschäftigte die Migros Ende Jahr rund 84’000 Personen. Damit sei sie weiterhin die grösste private Arbeitgeberin der Schweiz. (awp/mc/ps)