Mikron erzielt im Halbjahr wieder Gewinn
Biel – Die Maschinenbaugruppe Mikron ist im ersten Halbjahr 2018 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Im Vorjahr hatte sie noch einen Verlust geschrieben. Markant zugelegt habe der Bestellungseingang und der Umsatz, was die Gesellschaft aber bereits Ende Juni vorangekündigt hatte. Für das zweite Semester bleibt die Gesellschaft zuversichtlich. Der Ausblick wird bestätigt.
Der Bestellungseingang nahm in der Berichtsperiode um fast zwei Drittel auf 187,8 Millionen Franken zu, wie die Gesellschaft am Dienstag mitteilte. Dabei hätten beide Geschäftseinheiten einen hohen Ordereingang verzeichnet.
Mit 186,6 Millionen lag der Auftragsbestand der Mikron Gruppe per Ende Juni 2018 rund 19 Prozent über dem Bestand per Ende Jahr 2017. Mit Ausnahme von Asien seien alle Standorte von Mikron im ersten Halbjahr gut ausgelastet gewesen, hiess es weiter.
Umsatzprognose übertroffen
Der Umsatz erhöhte sich derweil um 31 Prozent auf 155,3 Millionen – in einer Vorankündigung Ende Juni hatte die Gesellschaft noch ein Umsatzplus von 25 Prozent in Aussicht gestellt.
Beide Geschäftssegmente haben gemäss Mitteilung zu dieser Steigerung beigetragen, wobei der Bereich Machining den Umsatz um 45 Prozent auf 84,0 Millionen und die Sparte Automation um 18 Prozent auf 71,5 Millionen verbesserte. Europa blieb mit einem Umsatzanteil von 66 Prozent der wichtigste Absatzmarkt der Gruppe. Dort stieg der Umsatz um 29 Prozent.
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT betrug 6,0 Millionen nach einem Minus von 0,8 Millionen im Vorjahr. Das Reinergebnis belief sich auf 3,8 Millionen nach einem Verlust von 1,7 Millionen im Vorjahr.
Mehr Mitarbeiter
Ende Juni 2018 beschäftigte die Mikron Gruppe 1’314 Mitarbeitende verglichen mit 1’234 vor einem Jahr. Die Zunahme ist in erster Linie auf Kapazitätsanpassungen im Werkzeugbereich und auf den Ausbau des Vertriebs in allen Regionen zurückzuführen.
Mit Blick auf das zweite Semester zeigt sich das Unternehmen weiter zuversichtlich. Der Ende Juni angehobene Ausblick wird bestätigt. Der hohe Auftragsbestand zur Jahresmitte lasse für das Gesamtjahr im Vorjahresvergleich eine Steigerung des Umsatzes um 20 Prozent bis 30 Prozent und eine Verbesserung der EBIT-Marge auf 3 Prozent bis 5 Prozent erwarten, schrieb die Gesellschaft. (awp/mc/pg)