Mitte-Präsident Gerhard Pfister tritt im Sommer zurück

Mitte-Präsident Gerhard Pfister tritt im Sommer zurück
Mitte-Präsident Gerhard Pfister. (Foto: parlament.ch)

Bern – Der Präsident der Mitte-Partei der Schweiz, Gerhard Pfister, tritt im Sommer dieses Jahres zurück. Das hat er am traditionellen Dreikönigsgespräch seiner Partei am Montag in Bern bekanntgegeben. Die Übergabe soll im Rahmen der Delegiertenversammlung am 28. Juni 2025 in Biel erfolgen, bei der die Nachfolgerin oder der Nachfolger gewählt wird.

«Nach der erfolgreichen Umsetzung der Strategie 2025 ist der Zeitpunkt gekommen, den Stab weiterzugeben. Jetzt ist der Moment, um Platz zu machen für frische Kräfte und die nächste Generation.», wird Pfister in einer Mitteilung der Mitte-Partei zitiert.

In einer Mitteilung an die Basis der Mitte schrieb Pfister, das Abschneiden seiner Partei bei den Wahlen 2023 mit 14,1 % Wähleranteil und erstmals mehr Sitzen im Nationalrat als die FDP sei ein «Meilenstein, der zeigt, dass unser Kurs richtig ist.»

Mit Elementen wie den Fairness-Volksinitiativen und einer konstruktiven Europapolitik habe die Mitte gezeigt, wie lösungsorientierte Politik aussehe.

Seit bald 10 Jahren Präsident
Gerhard Pfister ist seit Frühling 2015 Präsident der Mitte Schweiz. Er folgte auf den heutigen Walliser Staatsrat und damaligen Nationalrat Christophe Darbellay.

Frage nach Bundesratskandidatur «stellt sich nicht»
Auf seine Zukunftspläne angesprochen, sagte Pfister, er konzentriere sich in den sechs kommenden Monaten weiterhin auf das Mitte-Präsidium. Nach seinem Abgang als Parteipräsident werde er Zuger Nationalrat bleiben. Er habe Lust, in der Politik zu bleiben und werde neue Aufgaben suchen.

Auf die Frage, ob für ihn eine Bundesratskandidatur in Frage käme, sagte er, er sei sich gewohnt, auf Fragen zu antworten, wenn sie sich stellten. Derzeit stelle sie sich nicht. (mc/pg)

Die Mitte

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