Mobilezone schliesst acht Reparaturstandorte
Rotkreuz – Mobilezone will künftig vorwiegend nur noch in der Zentrale in Rotkreuz Handys reparieren. Das Unternehmen schliesst per Ende Juni acht lokale Reparaturstandorte, wie es am Donnerstag mitteilte.
Die Bedeutung der Vor-Ort-Reparaturen habe in den letzten Jahren konstant an Bedeutung verloren, heisst es in der Mitteilung. Denn anstatt ins Geschäft zu gehen, würden immer mehr Kunden ihre Handys, Tablets oder Smart Watches per Post an die zentrale Werkstatt in Rotkreuz einschicken. Das habe zu einem Volumenrückgang in den lokalen Werkstätten geführt.
Deshalb schliesst das Unternehmen seine Reparaturwerkstätten in Basel, Bern, Emmenbrücke, Genf, St. Gallen, Winterthur, Wallisellen und Zürich. Einzig die Werkstatt in Lugano werde weiterhin betrieben, heisst es. Zudem verstärkt das Unternehmen laut den Angaben seine zentrale Reparaturwerkstatt in Rotkreuz.
Laut einem Sprecher war zuvor pro Standort je ein Mitarbeiter für die Reparatur zuständig. Dementsprechend sind acht Angestellte von den Standortschliessungen der Reparaturwerkstätten betroffen. Die meisten von ihnen würden jedoch künftig im Verkauf eingesetzt, erklärte er.
Laut dem Sprecher ist das klassische Handy-Reparaturgeschäft seit mehreren Jahren im zweistelligen Bereich rückläufig. Ein Grund dafür sei die bessere Qualität der Handys, die heute verkauft würden. Feuchtigkeitsschäden beispielsweise kämen praktisch nicht mehr vor. Was hingegen zunehme, sei das sogenannte Refurbishment, also die Aufbereitung gebrauchter Handys, um ihnen «ein zweites Leben» einzuhauchen. (awp/mc/ps)