Rotkreuz – Der Handyanbieter Mobilezone hat 2019 beim Umsatz erneut zugelegt. Er kletterte um 10,7 Prozent auf 1,32 Milliarden Franken. Der Betriebsgewinn (EBIT) stieg um 13,5 Prozent auf 59,6 Millionen Franken.
Unter dem Strich erzielte Mobilezone einen Reingewinn von 44,4 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das sind 12,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Dividende soll – wie in den Vorjahren – 60 Rappen pro Aktie betragen.
Mit dem Betriebsgewinn von 59,6 Millionen Franken wurde das eigene Ziel von 56 bis 61 Millionen Franken erreicht. Die Erwartungen der Analysten traf das Unternehmen beim Betriebs- und Reingewinn ebenfalls. Beim Umsatz hatten diese gemäss AWP-Konsens noch einen etwas höheren Wert erwartet.
Weitere Investitionen geplant
Zufrieden ist die Gesellschaft vor allem mit dem Segment Handel sowie mit dem Schweizer Geschäft mit Privat- und Geschäftskunden. Obwohl der «Aussenumsatz» um 3,7 Prozent auf 273 Millionen abgenommen habe, sei das Betriebsergebnis um 40,5 Prozent auf 20,9 Millionen gesteigert worden, teilte Mobilezone mit. Die Weiterentwicklung dieses Geschäfts habe nun höchste Priorität.
Das zeigt sich auch mit Blick auf die Investitionen: Im Geschäftsjahr 2019 hat Mobilezone gemäss Communiqué gesamthaft 10 Millionen Franken investiert. Für das Jahr 2020 seien Investitionen in der gleichen Höhe geplant, hiess es. Das Geld fliesse unter anderem in die Filialen. Bis 2023 werde man sämtliche Shops in der Schweiz einer Verjüngungskur unterziehen.
Weniger positiv fiel das Jahr 2019 in der Sparte «Service Providing» aus. Diese beinhaltet unter anderem die TalkTalk-Mobil-Angebote und die Reparaturen. Der Umsatz nahm hier auf noch 75 Millionen von zuvor 96 Millionen Franken ab.
Den Rückgang bei den Volumen und der Profitabilität im Geschäft mit Reparaturen habe man leider auch 2019 nicht stoppen können, hiess es. Betroffen waren hiervon sowohl die Schweiz als auch Österreich.
«Flache Entwicklung» erwartet
Im laufenden Jahr 2020 möchte die Gesellschaft erneut einen Betriebsgewinn in der Spannbreite von 56 bis 61 Millionen erzielen. Man rechne also mit einer «flachen Entwicklung», schrieb das Unternehmen.
Schliesslich gab Mobilezone noch eine Veränderung im Verwaltungsrat bekannt: Christian Petit trete an der kommenden Generalversammlung nicht mehr zu Wiederwahl an. Er wolle sich auf seine Aufgabe als CEO von Romande Energie konzentrieren. An der Veranstaltung am 8. April soll daher Michael Habrich den Aktionären als neues Mitglied vorgeschlagen werden. (awp/mc/pg)