Montana Aerospace sieht sich weiter auf Wachstumskurs
Reinach – Der Luftfahrtzulieferer Montana Aerospace will auch im laufenden Jahr seinen eingeschlagenen Wachstumskurs fortsetzen. Die bereits kommunizierten Ziele hat das Unternehmen in einer Mitteilung vom Mittwoch bekräftigt.
Bereits gegen Ende Januar hatte Montana mitgeteilt, das eigene Umsatzziel von mehr als 1,5 Milliarden Euro leicht verfehlt zu haben. Tatsächlich stehen am Ende Einnahmen von 1,43 Milliarden Euro zu Buche, wie aus einem Communiqué vom Mittwoch hervorgeht. Im Vergleich zu 2022 bedeutet dies ein Plus von annähernd 10 Prozent.
Für den bereinigten EBITDA hatte Montana Aerospace ebenfalls einen Wert von rund 140 Millionen in Aussicht gestellt. Konkret liegt er nun bei 137,7 Millionen, was 2,6 Prozent über dem Vorjahreswert liegt.
Erstmals positiver Free Cash Flow
Gleichzeitig gelang es dem Luftfahrtzulieferer erstmals, einen positiven Free Cash Flow zu erzielen. Dieser kam den Angaben zufolge bei 52,6 Millionen zu liegen, nachdem er 2022 mit -18,9 Million noch negativ ausgefallen war. Diese Steigerung spiegele den Abschluss der Ramp-Up-Phase mit nun geringeren Investitionen wider. So sanken diese 2023 um etwa 17 Millionen auf rund 69 Millionen Euro.
Für das bereits laufende Jahr bestätigt die Gruppe den bereits ausgegebenen Ausblick. So strebt Montana Aerospace 2024 einen Umsatz von über 1,7 Milliarden Euro sowie einen bereinigten EBITDA im Bereich von 180 bis 200 Millionen an. Weitere Ziele seien, einen positiven Free Cash Flow sowie einen Nettogewinn zu erwirtschaften.
Straffung des Portfolios geplant
Erreicht werden sollen diese Ziele auch durch eine Straffung des Portfolios. Ziel sei es, sich in Zukunft zu einem reineren Aerostructures-Unternehmen zu entwickeln.
So werde das Aerostructures mit einem prognostizierten Nettoumsatz von rund 950 Millionen der Hauptwachstumstreiber bleiben, gefolgt vom Segment Energy, wo ein Umsatz von über 580 Millionen erwartet wird. Für das Segment E-Mobility prognostiziert die Gruppe 2024 einen Nettoumsatz von rund 200 Millionen Euro.
Für 2025 stellt die Gruppe dann schon heute Ziele auf. So beabsichtigt das Unternehmen 2025 den Nettoumsatz auf nahezu 2 Milliarden zu steigern und dabei ein EBITDA von mehr als 250 Millionen zu erwirtschaften. (awp/mc/pg)