Myriad H1: Weniger Umsatz, tieferer Gewinn

Simon Wilkinson

Myriad-CEO Simon Wilkinson.

Zürich – Der Handysoftware-Hersteller Myriad hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2011 einen gegenüber dem Vorjahr um 39,4% geringeren Umsatz von 35,1 Mio USD erwirtschaftet. Die Lizenzeinnahmen sanken um 44% auf 21,1 Mio, die Einnahmen aus dem Servicegeschäft reduzierten sich um 30% auf 13,7 Mio, teilte das Unternehmen mit.

Der Bruttogewinn fiel um 52% auf 19,5 Mio USD. Das operative Ergebnis auf Stufe EBITDA erreichte 7,3 Mio und liegt damit 42% unter dem Vorjahreswert. Die EBITDA-Marge sank auf 20,7% (21,8%). Der EBIT rutschte ins Minus und beträgt -3,3 Mio nach +0,28 Mio im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich resultierte ein Reinverlust von 4,5 Mio nach einem Plus von 0,06 Mio im Vorjahr.

Zukunft «herausfordernd»
Die zweite Hälfte des Jahres 2011 bleibt aus Sicht des Managements herausfordernd. Myriad erwartet, dass die Implementierungen der Mobile Social Network-Dienste gemäss der Vereinbarung mit Telefónica abgeschlossen werden. Zudem geht das Unternehmen davon aus, dass in der zweiten Jahreshälfte die ersten Umsätze aus diesen Dienstleistungen erzielt werden können.

Zudem würden Feldversuche für eine Reihe von weiteren Schlüsselinnovationen abgeschlossen, von denen das Unternehmen erwartet, dass diese zu der Schaffung von langfristigen Wachstumschancen führen werden. (awp/mc/pg)

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