Neuinfektionen, Hospitalisierungen und Todesfälle weiter rückläufig

Neuinfektionen, Hospitalisierungen und Todesfälle weiter rückläufig

Bern – Der neuste Coronavirus-Wochenbericht des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) weist für die Woche vom 10. bis 16. Mai einen Rückgang der gemeldeten Fälle, Spitaleinweisungen und Todesfälle aus. Die Zahl der gemeldeten Tests stieg leicht an.

Die Zahl der laborbestätigten Coronavirus-positiven Fälle in der Schweiz und in Liechtenstein sank gegenüber der Vorwoche um 24 Prozent auf noch 7809, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Wochenbericht hervorgeht.

Das Medianalter aller laborbestätigter Covid-19-Fälle lag in der diesjährigen Berichtswoche 19 bei 35 Jahren. Unter die Schwelle von 40 Jahren war das Medianalter in der Woche 10, also im März, gesunken.

Die Inzidenz in der Berichtswoche lag zwischen 41 Fällen pro 100’000 Einwohner in Liechtenstein und 190 im Kanton Jura. Insgesamt ist die Inzidenz von 119 auf 90 gesunken.

Bezogen auf die Bevölkerungszahl war die Altersklasse der 10- bis 19-Jährigen mit über 150 Fällen pro 100’000 Einwohner am meisten betroffen. Am wenigsten betroffen waren die 80-Jährigen und Älteren mit einer Inzidenzrate von 22 pro 100’000 Einwohner und Woche. Die Inzidenzrate der gemeldeten Fälle ist allerdings im Vergleich zur Vorwoche in allen Altersklassen um mehr als 15 Prozent gesunken.

Spital-Medianalter erstmals unter 60
Auf den Intensivstationen der Spitäler lagen durchschnittlich 198 Menschen, 22 weniger als in der Woche davor. Insgesamt mussten in der Berichtswoche 195 Personen wegen Covid-19 ins Spital, in der Vorwoche waren es 280 Patienten.

Das Medianalter der hospitalisierten Personen lag bei 56 Jahren und damit zum ersten Mal überhaupt unter der 60er-Marke. Seit der 10. Woche dieses Jahres lag das Medianalter der ins Spital Eingewiesenen laut BAG unter 70 Jahren.

Am oder mit dem Coronavirus gestorben sind 27 Personen, 8 weniger als zum selben Zeitpunkt in der Vorwoche. Mindestens 85 Prozent der seit Beginn der Pandemie verstorbenen 10’200 Personen litten an mindestens einer Vorerkrankung.

Die drei am häufigsten genannten Vorerkrankungen bei hospitalisierten Personen waren Bluthochdruck (50 Prozent), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (39 Prozent) und Diabetes (25 Prozent). Nach wie vor bestimmend für das Infektionsgeschehen ist die britische Variante B.1.1.7.

Mehr Tests
Die Zahl der Tests stieg um 3,6 Prozent auf 183’486. Der Anteil positiver PCR-Tests ging von 7,2 auf 5,4 Prozent zurück. Auch die positiven Antigen-Schnelltests waren mit 3,0 Prozent rückläufig (Vorwoche: 4,1 Prozent).

Am 18. Mai befanden sich insgesamt 10’407 Personen in Isolation und 17’626 in Quarantäne. Auch das sind weniger als in der Vorwoche. Gleiches gilt für die Anzahl Personen, die nach der Einreise aus einem Risikoland in Quarantäne mussten. (awp/mc/ps)

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