Neuenburg – Schweizer Arbeitnehmer bekommen 2018 mehr aufs Lohnkonto: Die Nominallöhne legen laut einer ersten Schätzung des Bundesamtes für Statistik (BFS) um 0,8 Prozent zu. Damit wachsen die Löhne doppelt so schnell wie im vergangenen Jahr, als das Plus 0,4 Prozent betrug.
Allerdings dürfte der diesjährige Lohnzuwachs von der Teuerung aufgefressen werden. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) rechnet mit einer Inflationsrate von 0,9 Prozent.
Die Schätzung der Nominallohnentwicklung, die das BFS am Freitag veröffentlicht hat, basiert auf Daten des ersten Quartals. Es folgt am Ende jedes Quartals eine weitere Schätzung auf der Basis kumulierter Daten. Im April des Folgejahres publiziert das BFS jeweils die definitiven Zahlen zum schweizerischen Lohnindex, der die Entwicklung des Bruttolohns einschliesslich dem 13. Monatslohn misst. (awp/mc/ps)