Novartis: FDA nimmt Asthma-Medikamente unter die Lupe
Novartis-CEO Joe Jimenez.
Basel – Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat Post-Marketing-Studien für so genannte langzeitwirksame Beta-Agonisten (LABA) in Kombination mit zu inhalierenden Korikosteroiden angeordnet. Zu den davon betroffenen und bereits auf dem Markt befindlichen Produkten zur Therapie von Asthma gehören auch Foradil und die Kombination mit Fluticason von Novartis.
Daneben geht es gemäss einer Mitteilung vom Freitagabend auch um Produkte von AstraZeneca, GlaxoSmithKline und Merck & Co. Die FDA verlangt von den Herstellern, dass Testreihen durchgeführt werden, in denen die Kombination von LABA mit Kortikosteroiden mit Kortikosterioiden alleine verglichen wird. Dabei sollen in jedem der fünf Versuche 11’700 Patienten getestet werden. Die Tests sollen noch dieses Jahr beginnen und bis 2017 abgeschlossen sein. Bereits im Februar 2010 hatte die FDA Sicherheitsbedenken angemeldet, was die Anwendung von LABA zur Behandlung von Asthma und Raucherhusten (COPD) betrifft. (awp/m,c/ps)