Novartis: Studienerfolg mit Afinitor bei tuberöser Sklerose

Novartis-CEO Joe Jimenez.

Basel – Der Pharmakonzern Novartis hat in einer Phase-III-Studie zum Medikament Afinitor bei tuberöser Sklerose den primären Endpunkt erreicht. Mehr als ein Drittel der behandelten Patienten hätte eine Verringerung des so genannten subependymalen Riesenzellastrozytoms (SEGA) von 50% oder mehr erreicht, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Bei der Vergleichsgruppe mit Placebo habe sich das Volumen dagegen nicht verändert, hiess es weiter. Auch habe die Studie klinisch bedeutsame Ergebnisse bei sekundären Endpunkten gebracht, beim Krankheitsverlauf und der Heilung von Hautschäden.

EU-Ausschuss empfiehlt Zulassung
Bei SEGA handelt sich um einen gutartigen Tumor, der oft bei tuberöser Sklerose, einer genetischen Erkrankung, auftritt. Dies könne zu lebensbedrohlichen Schwellungen im Gehirn führen, so Novartis. Afinitor ist für die untersuchte Indikation bereits in einer Reihe von Ländern zugelassen, darunter auch in den USA und in der Schweiz. Der vorberatende Ausschuss der EU-Kommission hat im Juni die Zulassung des Medikamentes empfohlen. (awp/mc/ps)

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